Schwimm-DM: Biedermann und Co. erfüllen die Olympia-Norm

Berlin. Nach dem Kraftakt der Olympia-Qualifikation atmete auch Weltrekordler Paul Biedermann erst einmal erleichtert auf. Über 200 Meter Freistil schwamm der WM-Dritte bei den deutschen Meisterschaften in Berlin am Freitag nach enttäuschendem Vorlauf im Finale in 1:46,70 Minuten zum Sieg - das war 1,06 Sekunden schneller als die geforderte Olympia-Norm

Berlin. Nach dem Kraftakt der Olympia-Qualifikation atmete auch Weltrekordler Paul Biedermann erst einmal erleichtert auf. Über 200 Meter Freistil schwamm der WM-Dritte bei den deutschen Meisterschaften in Berlin am Freitag nach enttäuschendem Vorlauf im Finale in 1:46,70 Minuten zum Sieg - das war 1,06 Sekunden schneller als die geforderte Olympia-Norm. "Ich war aufgeregter als sonst, eine Olympia-Quali geht auch an mir nicht spurlos vorbei. Ich erwarte viel von mir, das ist nicht immer so hilfreich. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe", gestand der Weltmeister von 2009. Unter der Normzeit blieb auch Clemens Rapp (1:47,57 Minuten).Marco Koch unterbot über 200 Meter Brust in 2:09,48 Minuten mit der viertschnellsten Zeit weltweit die Olympia-Norm ebenso deutlich wie Christian vom Lehn (2:10,07). Silke Lippok gewann die 200 Meter Freistil (1:57,93) und darf ebenfalls für London planen. Zwar blieb sie im Finale über der im Vergleich zu den Vorjahren entschärften Norm, diese hatte sie aber im Vorlauf unterboten.

Die Athleten der SSG Saar Max Ritter schrammten derweil an einem Erfolg vorbei. Antonia Massone verpasste als Vierte über 200 Meter Freistil eine Jahrgangsmedaille (2:05,26). Lucien Haßdenteufel scheiterte über 50 Meter Rücken bereits im Vorlauf. Als 14. (0:26,86) landete er denkbar knapp hinter dem Potsdamer Carl Louis Schwarz, der mit seinem zehnten Platz in 0:26,61 Minuten als letzter Starter ins Finale einzog. dpa/red

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