Schwalb hat „keinen Bock“ auf Bundestrainer-Debatte

Hamburg · Der als künftiger Handball-Bundestrainer ins Gespräch gebrachte ehemalige Nationalspieler Martin Schwalb hat „keinen Bock“ auf solche Debatten. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die sich in Position bringen für den Fall, dass was passiert“, sagte der Trainer des HSV Hamburg.

Er meinte damit die Möglichkeit, dass die Nationalmannschaft im kommenden Juni in der Qualifikation zur WM 2015 scheitern sollte. Dann wäre Bundestrainer Martin Heuberger, der mit der DHB-Auswahl schon die im Januar 2014 anstehende Europameisterschaft in Dänemark verpasst hat, kaum zu halten.

Solche Diskussionen hält Schwalb für unsinnig. "Man muss Heuberger doch mal mit dem nötigen Selbstvertrauen an diese Aufgabe herangehen lassen und nicht noch künstlich Druck aufbauen", meinte der 50-Jährige. "Die Nationalmannschaft ist das mit Abstand wichtigste Handball-Team hierzulande. Ihren Interessen müssen sich alle unterordnen." Schwalb war zuletzt mehrfach von verschiedenen Personen als Nachfolger von Heuberger gefordert worden.

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