Schumann mit Kompromiss „zufrieden“

Saarbrücken · Die zahlreichen Regeländerungen im Hallenfußball waren das Hauptthema bei der gestrigen Pressekonferenz des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) vor dem Start in die Qualifikationsserie zum 24. Volksbanken-Masters.

Die Qualifikation beginnt am 11. Dezember, das Masters steigt am 31. Januar 2016 in Völklingen.

Die neuen Regeln stammen aus dem Futsal-Bereich. Ursprünglich sah der DFB eine verpflichtende Einführung von Futsal anstelle in ganz Deutschland vor. SFV-Präsident Franz Josef Schumann handelte jedoch in den Verhandlungen mit dem DFB eine Sonderlösung für das Saarland aus. Zuvor hatten sich viele Vereine gegen eine Einführung von Futsal gewehrt (wir berichteten).

Mit dem Kompromiss zeigt sich Schumann zufrieden. "Uns ist es gelungen, positive Elemente aus dem Futsal zu übernehmen und gleichzeitig das Positive des bisherigen Hallenfußballs beizubehalten", erklärte Schumann. So wird im Saarland in der Halle weiterhin auf die Jugendtore und nicht auf die im Futsal üblichen Handballtore gespielt.

Statt der ursprünglich geplanten 48 Qualifikationsturniere wird es übrigens nur noch 47 geben. Der SV Klarenthal sagte am Dienstag sein Turnier mangels Teilnehmern ab. Der SV Morscholz, der in diesem Winter ebenfalls kein Turnier veranstaltet, hat darauf hingewiesen, dass er im Jahr 2017 wieder ein Masters-Turnier ausrichten will. In diesem Winter pausiert der Club lediglich, da die Waderner Herbert Klein Halle, wo das Turnier traditionell stattfindet, wegen einer bautechnischen Überprüfung derzeit gesperrt ist.

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