Schumacher will bis 2012 "Früchte ernten"

Suzuka. Michael Schumacher will sein Formel-1-Comeback wie geplant durchziehen. Aufgeben gibt's nicht. Denn Schumacher sieht seine Rückkehr ohnehin als "Langzeitprojekt". Binnen der vertraglich vereinbarten drei Jahre bei Mercedes, sprich bis 2012, soll der große Coup gelingen

Suzuka. Michael Schumacher will sein Formel-1-Comeback wie geplant durchziehen. Aufgeben gibt's nicht. Denn Schumacher sieht seine Rückkehr ohnehin als "Langzeitprojekt". Binnen der vertraglich vereinbarten drei Jahre bei Mercedes, sprich bis 2012, soll der große Coup gelingen. "Ich hoffe, dass wir innerhalb dieser Zeit die Früchte ernten können", sagte Schumacher gestern in Suzuka.Dabei klang der 41-Jährige, der sich Fragen nach seiner sportlichen Zukunft schon länger anhören muss, nicht mal genervt. "Wir haben Schritte gemacht und Entscheidungen getroffen, dass wir gewinnen können, aber das braucht natürlich Zeit", sagte er.

Das Ziel, einst bei seinem Aufsehen erregenden Engagement verkündet, um Siege und den Titel zu fahren, bleibt in seinem ersten Jahr jedoch nicht mal mehr ein Wunschtraum. Dafür ist Schumacher zu realistisch. "Ziel ist, das, was vier oder fünf Jahre gedauert hat, auf drei Jahre zu reduzieren", sagte der WM-Zehnte im Rückblick auf seine früheren Erfolge mit Anlaufzeit bei Benetton und auch bei Ferrari. Die aktuellen Zahlen zeugen höchstens von Mittelmaß. 3:12 Duelle in der Qualifikation verlor er gegen seinen 16 Jahre jüngeren Teamkollegen Nico Rosberg. Platz zehn in der WM-Wertung mit 46 Punkten, 156 Zähler weniger als Spitzenreiter Mark Webber. dpa

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