Schumacher sucht diesmal in Monte Carlo das Glück

Monte Carlo. Michael Schumacher lächelt, klatscht, winkt ins Publikum. Der 43-Jährige genießt den Applaus der Fans. Allerdings nicht bei einem Formel-1-Rennen, sondern bei einem Benefiz-Fußballspiel. Schumacher als Kapitän, Denker und Lenker auf dem grünen Rasen. Auf dem Asphalt hat der Rekordweltmeister Probleme

Monte Carlo. Michael Schumacher lächelt, klatscht, winkt ins Publikum. Der 43-Jährige genießt den Applaus der Fans. Allerdings nicht bei einem Formel-1-Rennen, sondern bei einem Benefiz-Fußballspiel. Schumacher als Kapitän, Denker und Lenker auf dem grünen Rasen. Auf dem Asphalt hat der Rekordweltmeister Probleme. Fünf Rennen, drei Ausfälle und nur zwei Punkte - eine magere Ausbeute, die Spekulationen über seine Zukunft weiter nähren.Der siebenmalige Weltmeister wird aber nicht müde, die Entwicklung beim Mercedes-Rennstall zu loben. Und er hofft, beim Großen Preis von Monaco am kommenden Sonntag (14 Uhr/RTL) mal wieder vorne zu stehen. Es wäre eine Rückkehr aufs Podium mit einem Paukenschlag. Schumacher wäre der sechste Sieger im sechsten Saisonrennen - das gab es noch nie in der 62-jährigen Geschichte der Motorsport-Königsklasse. Und es wäre sein sechster Sieg im Stadtstaat. Mit dem legendären Ayrton Senna wäre Schumacher dann der Formel-1-König im Fürstentum.

"Wenn man die Arbeit sieht, die jeder im Team in unser Auto steckt, bin ich zuversichtlich, dass wir in Monaco ganz gut aussehen", sagt Schumacher. Hinsichtlich seiner Zukunftsplanung hält er sich bedeckt. Er werde sich zu gegebener Zeit äußern, ob er seinen Vertrag verlängere. Auch die Mercedes-Bosse hatten immer wieder darauf hingewiesen, dass man abwarten werde, was die Zukunft bringe. Mercedes-Geschäftsführer Pat Fry hat inzwischen einen Nachfolger ins Gespräch gebracht. Force-India-Pilot Paul di Resta könnte nächstes Jahr Schumachers Mercedes-Cockpit erben. dapd

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