Schulz hatte mit konstant starken Leistungen auch weit über die saarländischen Grenzen hinaus auf sich aufmerksam gemacht, aber sich dennoch für die Fortführung der Zusammenarbeit mit der HG Saarlouis und deren Trainer Heine Jensen entschieden.

"Ich habe mich bewusst für Saarlouis entschieden, denn ich weiß, was hier von mir verlangt wird und freue mich über die Verantwortung, die zu tragen ist", sagt der 27 Jahre alte Jugend-Weltmeister von 2009, der in Magdeburg und Hildesheim schon Erstliga-Erfahrung sammeln konnte. Er schätzt die positive Entwicklung in Saarlouis unter Trainer Jensen: "Wir haben mannschaftlich einen ganzen Schritt nach vorne gemacht und sind uns unserer Stärken bewusst. Dazu gehört die Abwehr." Richard Jungmann, der Vorsitzende der HGS, sagte: "Er bringt nicht nur hervorragende Leistungen in dieser Saison, sondern ist auch menschlich ein wichtiger Teil der Mannschaft."

Bis auf Jaka Spiljak besitzen alle aktuellen Zweitligaspieler der HGS einen mindestens für die nächste Saison gültigen Vertrag - viele sogar bis 2018. Während bei Spiljak die Zeichen auf Trennung stehen, soll der bis 2017 laufende Vertrag mit Michael Schulz alsbald vorzeitig verlängert werden. Mit Marcel Engels (kommt aus St. Otmar/1. Liga Schweiz) steht bereits einer von zwei Neuzugängen für den kommenden Sommer fest. "Vor dem Hintergrund, dass sich Patrick bei einer leidenschaftlichen Abwehr auch selbst weiter steigern kann, legen wir für die Verpflichtung für den linken Rückraum großen Wert auf Abwehrqualität", erklärt Jungmann.