Schuldzuweisung nach geplatzter Verpflichtung von Trainer Eriksson

München. Die Chaos-Tage bei Fußball-Zweitligist 1860 München nehmen kein Ende. Investor Hasan Ismaik hat Präsident Dieter Schneider die Schuld an der geplatzten Verpflichtung von Star-Trainer Sven-Göran Eriksson gegeben. Er mache Schneider und dessen Unterstützer "natürlich dafür verantwortlich". "Im Club geht es zu sehr um Politik, kaum um den Sport

München. Die Chaos-Tage bei Fußball-Zweitligist 1860 München nehmen kein Ende. Investor Hasan Ismaik hat Präsident Dieter Schneider die Schuld an der geplatzten Verpflichtung von Star-Trainer Sven-Göran Eriksson gegeben. Er mache Schneider und dessen Unterstützer "natürlich dafür verantwortlich". "Im Club geht es zu sehr um Politik, kaum um den Sport. Herr Eriksson hat erkannt, dass 1860 schwere strukturelle Probleme hat. Außerdem ist kein klares sportliches Konzept erkennbar. Das macht es für einen Mann wie ihn schwer", sagte Ismaik und erhob erneut schwere Vorwürfe gegen Schneider, den er seit Monaten zum Rücktritt drängt.Der Schwede Eriksson, der gestern als Technischer Direktor bei Al Nasr aus Dubai anheuerte, sei im November "noch sehr enthusiastisch" gewesen. "Wir haben einfach den Zeitpunkt verpasst", führte Ismaik aus. Auch wenn Ismaik am vereinbarten Dreijahresplan festhalten will, hofft er bei der Mitgliederversammlung im Februar auf "einen Generationswechsel in der Vereins-Führung". Löwen-Trainer Alexander Schmidt sieht er trotz guter Arbeit weiter nur als Übergangslösung an, bis ein renommierter Trainer die Mannschaft übernehmen werde. sid

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