Schrecken an Halloween

So schlimm wie in diesem Jahr waren die Auswirkungen des Herbsts schon lange nicht mehr. Kiloweise liegen Blätter auf Straßen und Gehwegen, bilden an manchen Stellen sogar einen schmierigen Film. Das spüren auch die Fußballer auf dem ein oder anderen Hartplatz. Da heißt es, die Standfestigkeit zu bewahren

So schlimm wie in diesem Jahr waren die Auswirkungen des Herbsts schon lange nicht mehr. Kiloweise liegen Blätter auf Straßen und Gehwegen, bilden an manchen Stellen sogar einen schmierigen Film. Das spüren auch die Fußballer auf dem ein oder anderen Hartplatz. Da heißt es, die Standfestigkeit zu bewahren. Zumal der letzte Spieltag auf Grund eines Sportverbots an Allerheiligen auch noch auf den amerikanischen Gruselfeiertag Halloween gefallen war. Die Kicker hatten also doppelten Grund, auf jeden einzelnen Schritt aufzupassen. Angst und Schrecken beim SV Oberwürzbach verursachte am Wochenende jedenfalls Janis Hartz. Der ist hauptamtlich Torhüter des SV St. Ingbert II in der Kreisliga A Bliestal. Und wandelte am Samstag auf den Spuren von Jens Lehmann. Nein, er bepöbelte keine Balljungen oder benahm sich anderweitig daneben. Stattdessen traf er beim Stand von 2:3 aus Sicht seines Teams für den SVI in der letzten Spielminute zum Ausgleich. Eine Ecke köpfte Janis zum umjubelten 3:3 über die Linie. Dass er sich Sekunden danach aber ein Handspiel außerhalb des Strafraums leistete und mit Rot vom Platz flog - es passte zum schaurig-schönen Tag des Herrn Hartz.Ein wenig Schrecken verbreitete Halloween auch für die zweite Mannschaft des FC Homburg. Die erlitt beim 0:2 zuhause gegen den TuS Ommersheim eine unerwartete Niederlage. Für den Spitzenreiter der Bezirksliga Homburg war es die erste Saisonpleite. Und für den TuS eine willkommene Abwechslung im Abstiegskampf.Aber egal, ob es am vergangenen Spieltag Süßes oder Saures gab, jetzt warten auf die Hobbyfußballer neben Blättern auch viel Wind, Nebel, Kälte, fieser Nieselregen und weitere klimatische Unbilden. Der November steht an. Und viele fürchten sich alleine schon wegen des tristen Wetters vor diesem Monat.

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