Schonzeit für die Top-Ringer

Köllerbach. Ohne Druck kann der KSV Köllerbach in die letzten beiden Kampftage der Ringer-Bundesliga gehen. Mit dem Sieg gegen den ASV Mainz 88 und dem damit verbundenen Erreichen der Playoffs hat der KSV sein Minimalziel vorzeitig erreicht

 Ausgelassen feierten die Ringer des KSV Köllerbach vor einer Woche den Einzug in die Playoffs. Um dann auch wirklich fit zu sein, werden die Top-Athleten nun geschont. Foto: Ruppenthal

Ausgelassen feierten die Ringer des KSV Köllerbach vor einer Woche den Einzug in die Playoffs. Um dann auch wirklich fit zu sein, werden die Top-Athleten nun geschont. Foto: Ruppenthal

Köllerbach. Ohne Druck kann der KSV Köllerbach in die letzten beiden Kampftage der Ringer-Bundesliga gehen. Mit dem Sieg gegen den ASV Mainz 88 und dem damit verbundenen Erreichen der Playoffs hat der KSV sein Minimalziel vorzeitig erreicht. Am Samstag, beim Tabellenführer SV Germania Weingarten, will Teamleiter Thomas Geid den Athleten eine Auszeit gönnen, die sich zuletzt trotz gesundheitlicher Probleme in den Dienst der Mannschaft gestellt haben.

Auf das Viertelfinale hat der Ausgang der kommenden Duelle ohnehin keine Auswirkung. Lediglich die Gruppenersten der West- und der Oststaffel sind gesetzt und können frühestens im Halbfinale aufeinander treffen. Für die restlichen sechs Vereine ist die Rangliste der Plätze zwei bis vier nicht von Bedeutung, da die Begegnungen für das Viertelfinale durch Losverfahren entschieden werden. "Platz eins ist für uns nicht drin. Wir müssen jetzt versuchen, unsere Top-Ringer zu schonen, damit sie in der Playoff-Runde fit sind. Nachdem wir die notwendigen Punkte erzielt haben, können wir unseren Fokus ganz darauf richten. Leider haben wir derzeit viele Kranke und Verletzte, die nach den Strapazen der letzten Wochen dringend eine Pause benötigen", betont Thomas Geid.

In der Tat wird die Liste der Verletzten immer länger. Für Dimitar Kumchev ist die Saison nach einem Muskelabriss in der Schulter wahrscheinlich beendet. Elis Guri plagt eine Verletzung am Schlüsselbein. Ob er wieder eingesetzt werden kann, ist fraglich. Gleiches gilt für Ismail Redzhep, der sich gegen Mainz eine Blessur am Fuß zugezogen hat. Venelin Venkov hingegen dürfte dem KSV im Viertelfinale wieder zur Verfügung stehen.

Die Stimmung innerhalb der Mannschaft sei nach dem Sieg am Wochenende sehr gut, stellt Geid fest: "Es war der Mannschaft anzumerken, mit welcher Last die teilweise unnötigen Niederlagen verbunden waren und wie viel Druck dadurch erzeugt wurde. Das hat sich alles entladen." Wie der Gegner des KSV im Viertelfinale heißen wird, entscheidet sich unmittelbar nach dem letzten Kampftag am Samstag, 4. Dezember. Die Auslosung wird per Live-Ticker in der Kyllberghalle übertragen, wo die Mannschaft mit den Fans eine kleine Playoff-Party feiern will.

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