Schock vor 15-Millionen-Spiel: Auch Hunt fällt aus

Bremen. Werder Bremen zittert vor Sampdoria Genua. Denn nach dem 1:4 zum Auftakt der Fußball-Bundesliga am vergangenen Samstag bei 1899 Hoffenheim gibt es weitere schlechte Nachrichten: Aaron Hunt und Hugo Almeida sind heute (20.45 Uhr/Sat. 1) nach Naldo die Ausfälle Nummer zwei und drei

 Marko Marin sitzt bei Werder oft nur auf der Ersatzbank. Foto: dpa

Marko Marin sitzt bei Werder oft nur auf der Ersatzbank. Foto: dpa

Bremen. Werder Bremen zittert vor Sampdoria Genua. Denn nach dem 1:4 zum Auftakt der Fußball-Bundesliga am vergangenen Samstag bei 1899 Hoffenheim gibt es weitere schlechte Nachrichten: Aaron Hunt und Hugo Almeida sind heute (20.45 Uhr/Sat. 1) nach Naldo die Ausfälle Nummer zwei und drei. "Das sind herbe Verluste", sagte Clubchef Klaus Allofs vor dem Rückspiel der Champions-League-Qualifikation. Trainer Thomas Schaaf ergänzte: "Das tut uns weh." Hunt, der neue Regisseur nach dem Verkauf von Mesut Özil an Real Madrid, fehlt wegen eines Infektes ebenso wie Stürmer Almeida und Abwehrspieler Naldo, die verletzt sind. "In der Form des Hinspiels ist er schwer zu ersetzen", sagte Allofs mit Verweis auf Hunts Auftritt beim 3:1 am vergangenen Mittwoch. Er erklärte aber auch: "Wir müssen uns nicht in die Hosen machen." Die Partie in Genua wird für Schaaf zum Personalpuzzle. Chancen dürfen sich vor allem Marko Marin sowie Marko Arnautovic ausrechnen. In der Defensive ist Sebastian Prödl für Naldo gesetzt. Da Schaaf nach Hunts Ausfall keinen Spielmacher mehr im Kader hat, könnte er die Raute aufgeben und mit zwei "Sechsern" spielen. Zwei defensive Mittelfeldspieler könnten ohnehin die Antwort auf das Debakel in Hoffenheim sein, als Werder in der ersten Halbzeit unterging. "Wir müssen erheblich besser spielen", sagte Schaaf. Marin forderte: "Wir müssen uns zusammenreißen." Der vornehmlich auf der Bank sitzende Nationalspieler verbreitete vorm Spiel beim Vierten der ersten italienischen Liga Optimismus: "Wir sind immer für ein Tor gut." Kapitän Torsten Frings sagte: "Wir sind die bessere Mannschaft." Aber vor Werder, das noch ohne den brasilianischen Neuzugang Wesley antritt - er kam für 7,5 Millionen Euro Ablöse vom FC Santos -, liegt durch das Gegentor im Hinspiel ein hartes Stück Arbeit. "Das Ergebnis haben wir uns versaut, wir können uns nicht ausruhen", sagte Defensivmann Clemens Fritz mit Blick auf die Europacup-Arithmetik. Bei einem 2:0 von Sampdoria müsste Bremen in der weniger lukrativen Europa League ran. Durch die Teilnahme an der Champions League hätte Werder dagegen 15 Millionen Euro sicher. dpa

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