Schlüsselspiel für Leverkusen, Dortmund hofft auf Barrios

Düsseldorf. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund weht am zweiten Spieltag der Champions League frischer Wind entgegen. Leverkusen hat nach der 0:2-Auftaktniederlage bei Chelsea London und den jüngsten Misserfolgen in der Bundesliga den größeren Druck. Trotzdem betonte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser vor der heutigen Partie (20

Düsseldorf. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund weht am zweiten Spieltag der Champions League frischer Wind entgegen. Leverkusen hat nach der 0:2-Auftaktniederlage bei Chelsea London und den jüngsten Misserfolgen in der Bundesliga den größeren Druck. Trotzdem betonte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser vor der heutigen Partie (20.45 Uhr/Sky) gegen den KRC Genk: "Wir haben keine Krise." Die hatte Dortmund zuletzt in Auswärtsspielen. Nachdem am vergangenen Samstag beim 2:1 in Mainz nach 210 Tagen der Befreiungsschlag gelang, wollen die Schwarz-Gelben dieses Erlebnis bei Olympique Marseille (20.45 Uhr/Sat.1) bestätigen.Eine peinliche Pleite gegen Köln, eine Lektion vom FC Bayern München - Leverkusen ist vor der Partie gegen Genk angeschlagen. Mit den Heimspielen gegen Genk und den VfL Wolfsburg hat die Werkself zwar schwere "Heimarbeit" vor sich, aber auch die Chance zur schnellen Rehabilitation. "Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt", sagte Holzhäuser. Die Spieler wissen, dass eine Trendwende her muss, um nicht tiefer in den Schlamassel zu geraten. Genk ist in der Gruppe E nach dem FC Chelsea und FC Valencia zwar der vermeintlich leichteste Gegner, doch die eigene Formschwäche und das 0:0 der Belgier zum Auftakt gegen die Spanier mahnen zur Vorsicht.

Dortmund wurde nach seinem Auftritt gegen Arsenal London (1:1) oft gelobt. Nun soll in einem Auswärtsspiel der positive Trend fortgesetzt werden. "Wir werden in Olympique Marseille bestehen", kündigte BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller selbstbewusst an. Marseille konnte nur fünf der vorigen 15 Champions-League-Heimspiele gewinnen. Auch der zu erwartende "Hexenkessel" Stade Vélodrome des 13. der französischen Liga schreckt den Revierclub nicht. Im Gegenteil. "Wir spielen doch selber in einem. Das ist wie Verdi in unseren Ohren", sagte Präsident Reinhard Rauball.

Die größten Hoffnungen der zuletzt im Torabschluss schwächelnden Borussen ruhen auf Lucas Barrios. Der Stürmerstar fiel lange wegen einer Muskelverletzung aus und verzeichnete am Wochenende seinen ersten Saison-Kurzeinsatz. dpa

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