Handball-Bundesliga Schiri-Schelte schon vor dem Spitzenspiel in der Bundesliga

Berlin · Schon vor dem großen Handball-Gipfel war Bob Hanning restlos bedient. Die Schiedsrichter, die heute (19 Uhr/Sky) den Bundesliga-Kracher zwischen seinen Füchsen Berlin und Meister Rhein-Neckar Löwen pfeifen sollen, gingen gar nicht. „Das muss man fast als Provokation verstehen“, sagte der Füchse-Geschäftsführer. Schon mehrmals hätten Fabian Baumgart und Sascha Wild die Spiele des derzeitigen Tabellenführers verpfiffen. Wehe, wenn das beim Topspiel in Mannheim wieder passiert.

Hanning erinnert sich genau. Vor rund zwei Monaten während der Partie in Leipzig (31:30) hatten Baumgart und Wild mit umstrittenen Entscheidungen für Aufsehen gesorgt, bei der 26:30-Niederlage gegen die SG Flensburg im November war Nationaltorhüter Silvio Heinevetter vom Parkett gestellt worden. „Für nichts“, wie Hanning sagt.

Für seine Schiri-Schelte kassierte Hanning reichlich Gegenwind – vor allem vom kommenden Gegner. „Wenn er mit der Ansetzung nicht zufrieden ist, tut mir das leid für ihn“, sagte Oliver Roggisch, sportlicher Leiter der Löwen: „Ich hoffe nur, dass sich die Schiedsrichter nicht beeinflussen lassen.“ Als Zweiter beträgt der Abstand auf die Berliner derzeit nur einen Punkt.

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