Fußball-Bundesliga Schiri Gräfe kritisiert seine Ex-Chefs harsch

Berlin · Fußball-Schiedsrichter Manuel Gräfe (43) hat heftige Kritik am Auswahlverfahren der früheren Chefs der Unparteiischen, Herbert Fandel und Hellmut Krug, geübt. „Die beiden haben sich ihre Schiedsrichterliste so zusammengebastelt, wie sie es wollten“, sagte Gräfe.

Die Vetternwirtschaft solle aufhören, es ginge ihm um die Sache. Das Leistungsprinzip sei häufig außer Kraft gesetzt worden. „Da sind Leute in Positionen gekommen, für die sie einfach nicht gut oder weit genug waren“. Der Berliner fand es „exemplarisch“, dass sich Bibiana Steinhaus erst als erste Schiedsrichterin für die Bundesliga qualifiziert habe, nachdem Lutz Michael Fröhlich (59) Schiri-Chef geworden war. Fröhlich sagte, die Kritik ginge zu weit, er will jetzt mit Gräfe sprechen.

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