Schiri: Freistoß-Spray ist „Schwachsinn“

Sao Paulo · Wilmots bleibt bis 2018 Belgiens Nationaltrainer Sechs Tage vor dem WM-Auftaktspiel in Belo Horizonte gegen Algerien hat der belgische Fußball-Nationaltrainer Marc Wilmots seinen Vertrag um vier Jahre bis 2018 verlängert. Der 45-Jährige ist seit 2012 für die Roten Teufel zuständig und schaffte mit ihnen die erste WM-Qualifikation seit 2002 in Japan und Südkorea.

Damals stand Wilmots selbst noch in der Mannschaft, die im Achtelfinale am späteren Weltmeister Brasilien scheiterte. Bei der WM in Brasilien gilt Belgien als Geheimfavorit auf den Titel.

Fàbregas von Barcelona zum FC Chelsea

Berlin. Einen Tag vor dem WM-Start von Weltmeister Spanien gegen die Niederlande (siehe Bericht D2) hat Mittelfeldspieler Cesc Fàbregas die Wechselgerüchte um seine Person beendet: Der 27-Jährige verlässt den FC Barcelona und wechselt zum FC Chelsea. Bei dem englischen Premier-League-Club unterschrieb der Mittelfeldspieler einen Fünfjahresvertrag bis 2019. Von 2003 bis 2011 spielte Fàbregas in England beim FC Arsenal. Die Ablösesumme soll laut Medienberichten bei 35 Millionen Euro liegen.

Prandelli will nicht gegen DFB spielen

Der italienische Nationaltrainer Cesare Prandelli will bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ein Duell mit der deutschen Elf unter allen Umständen vermeiden. "Ich wünsche mir absolut nicht, auf Deutschland zu treffen, weil sie eines der stärksten Teams sind", sagte der 56-Jährige gestern. Trotz der Siege bei der EM 2012 und der WM 2006 ist das DFB-Team für ihn kein Wunschgegner. "Wir wollen nicht gegen Deutschland spielen, so etwas geht nicht immer gut", betonte Prandelli.

Schiri: Freistoß-Spray ist "Schwachsinn"

Die Schiedsrichter-Spraydose zur Markierung von Freistößen ist nach Ansicht des früheren Fifa-Referees Bernd Heynemann "Schwachsinn". Ob die Spieler die Anweisungen des Unparteiischen befolgten, sei allein eine Frage der Autorität. "Ist die nicht da, hilft auch kein Schaumspray", sagte Heynemann (60), der bei der WM 1998 in Frankreich im Einsatz war, der "Magdeburger Volksstimme". Die Schiedsrichter können bei der WM bei Freistößen mit der Spraydose den genauen Tatort markieren. Ziel: Die Mauer kann in Ruhe platziert werden, und der Schütze kann den Ball nicht woanders hinlegen.

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