Schiffweiler ist im Pokalfieber

Schiffweiler. Fußball-Landesligist FSG Schiffweiler trifft in der dritten Hauptrunde des Saarlandpokals bereits an diesem Samstag, um 15 Uhr im heimischen Mühlbachstadion auf Oberligist FC Homburg. Ein gutes Los, freut sich der FSG-Vorsitzende Eberhard Veith. "Wir rechnen mit 500 bis 600 Zuschauern und hoffen, dass wir uns achtbar aus der Affäre ziehen

Schiffweiler. Fußball-Landesligist FSG Schiffweiler trifft in der dritten Hauptrunde des Saarlandpokals bereits an diesem Samstag, um 15 Uhr im heimischen Mühlbachstadion auf Oberligist FC Homburg. Ein gutes Los, freut sich der FSG-Vorsitzende Eberhard Veith. "Wir rechnen mit 500 bis 600 Zuschauern und hoffen, dass wir uns achtbar aus der Affäre ziehen. Schließlich spielen die Homburger zwei Klassen höher und mischen um die Oberliga-Meisterschaft mit." Veiths Stellvertreter Toni Forster mit Galgenhumor: "Wir haben zwar keine Chance, aber die wollen wir nutzen." Was natürlich sensationell wäre. Jedoch habe man ja des Öfteren erlebt, wie schwer sich höherklassige Clubs gegen nach der Papierform schwächere Teams täten. Als Beispiel wurde der knappe Sieg der Regionalliga-Mannschaft der SV Elversberg gegen den FC Freisen angeführt. "Wir gehen zwar als krasser Außenseiter in diese Partie, aber der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Ich glaube an unsere Chance. Wir wollen den hoffentlich zahlreichen Zuschauern eine rasante Begegnung bieten." Dies die Worte von Sascha Neumann, der für die FSG ein wichtiger Spieler und auch Vorstandsmitglied ist. Obwohl er erst vor einigen Tagen 22 wurde, bekleidet er seit den letzten Vorstandswahlen das Amt des Spielausschuss-Vorsitzenden und auf dem grünen Rasen fungiert er als Mannschaftskapitän.

Wie wertvoll er für die Mannschaft ist, beweist auch die Tatsache, dass er in dieser Saison als Mittelfeldakteur in zehn Partien bereits sieben Treffer erzielte, zuletzt gegen Noswendel-Wadern gleich drei in einem Spiel. Seit der E-Jugend kickt Sascha Neumann, der eine Berufsausbildung zum Sozialversicherungs-Fachangestellten absolviert, bei der FSG. Und es mache ihm Spaß, im Verein auch Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung in der FSG trägt auch Thomas Neumann, Saschas Vater, der seit 2001 Trainer der FSG Schiffweiler ist. Geht das gut, wenn Vater und Sohn im gleichen Verein mit für den sportlichen Erfolg sorgen sollen? Beide übereinstimmend: "Wir haben in dieser Sache ein professionelles Verhältnis zu einander und die gleiche Philosophie, wie wir Fußball spielen und dass wir immer gewinnen wollen." Thomas Neumann über seinen Sohn: "Er ist für sein Alter sehr vernünftig und diskutiert auftretende Probleme aus." Derzeit laufe es bei der FSG ganz gut.

Die Trainingsbeteiligung sei sehr gut und Neuzugänge wie Lars Mörsdorf, Roman Golomb, Timo Holl, Kevin Schmidt oder Tim Schäfer hätten sich prima integriert. Ein Wermutstropfen, so Thomas Neumann, falle jedoch in den Freudenkelch dieser Pokalpartie gegen die Homburger. Schon am Sonntag muss Schiffweiler bereits wieder antreten, dann beim Landesliga-Konkurrenten SV Losheim. Doch das ist wieder eine eigene Geschichte.

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