Jetzt sprechen die Gerichte Der einzigartige Rechtsstreit geht weiter

Saarbrücken · Die Schiedsrichter-Gruppe Nahe bemüht jetzt zwei ordentliche Gerichte im Kampf gegen ihre Auflösung durch den Verband.

 Wer zeigt wem die Rote Karte? Die Schiedsrichter-Gruppe Nahe kämpft gegen ihre Auflösung, der Saarländische Fußball-Verband sieht sich durch die Entscheidung des Verbandsgerichts im Recht.

Wer zeigt wem die Rote Karte? Die Schiedsrichter-Gruppe Nahe kämpft gegen ihre Auflösung, der Saarländische Fußball-Verband sieht sich durch die Entscheidung des Verbandsgerichts im Recht.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Stefan Meisberger ist verärgert. Der Pressesprecher der Schiedsrichter-Gruppe Nahe kämpft im Streit mit dem Saarländischen Fußball-Verband (SFV) seit Monaten um die Wiedereinsetzung der Gruppe. Der SFV hatte diese wegen einer Strukturreform aufgelöst (wir berichteten), dies aber von der Satzung her zu Unrecht, finden die Schiris aus dem Nordsaarland. „Es geht um die Frage: Darf ein Verbandsvorstand machen, was er will, ohne die Rechtsstaatlichkeit zu beachten“, sagt Meisberger und findet deutliche Worte: „Der SFV mit Adrian Zöhler an der Spitze führt sich auf wie ein Staat im Staate.“