Schiedsrichter-Beleidigung: England sorgt sich um Rooney

Rustenburg. Nach dem Ausraster von Hitzkopf Wayne Rooney im letzten Testspiel vor der Weltmeisterschaft macht sich England Sorgen. Das Fußball-Mutterland fürchtet weitere Eskapaden des 24-Jährigen. "Er muss lernen, sein Temperament zu kontrollieren

Rustenburg. Nach dem Ausraster von Hitzkopf Wayne Rooney im letzten Testspiel vor der Weltmeisterschaft macht sich England Sorgen. Das Fußball-Mutterland fürchtet weitere Eskapaden des 24-Jährigen. "Er muss lernen, sein Temperament zu kontrollieren. Er könnte bei der Weltmeisterschaft vom Platz fliegen, wenn er Schimpfwörter wie dieses benutzt", sagte auch Schiedsrichter Jeff Selogilwe aus Südafrika. Rooney hatte ihn beim 3:0 gegen den südafrikanischen Club Platinum Stars beschimpft und war gerade noch mit der Gelben Karte davongekommen. "Er ist ein toller Spieler, wenn man ihn im Fernsehen sieht. Aber auf dem Platz beleidigt er immerzu die Schiedsrichter", sagte Selogilwe. Rooney habe das "F-Wort" verwendet. Schon bei der WM 2006 war der Stürmer von Manchester United ausgeflippt. Im Viertelfinale gegen Portugal (1:3 nach Elfmeterschießen) war nach einem Tritt gegen Ricardo Carvalho vom Platz geflogen. Die USA ist am kommenden Samstag, 20.30 Uhr, erster WM-Gegner von England. Sie will Hitzkopf Rooney zu Ausrastern bringen. "Die Mannschaft weiß, dass sie versuchen muss, Rooney aufzuziehen", kündige Verteidiger Jay DeMerit gestern an. dpa

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