Aber mit einem tadellosen Schießen und 36,3 Sekunden Rückstand auf Sieger Anton Schipulin verschaffte er sich eine aussichtsreiche Ausgangsposition für die Verfolgung an diesem Samstag. "Ich hoffe, dass ich am Schießstand wieder gut durchkomme", sagte Schempp, der zuvor in Hochfilzen zweimal Zweiter geworden war. Auch am Sonntag im Massenstart ist er dank seiner Nervenstärke am Schießstand einer der Siegkandidaten.

Während Schempp vor Selbstbewusstsein strotzt, musste Arnd Peiffer einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Der frühere Sprint-Weltmeister, der bisher noch keine starken Ergebnisse abrufen konnte, verpasste als 64. die Qualifikation für den Verfolger. Er hat als einziger der Top-Athleten noch nicht die WM-Norm erfüllt. Beunruhigt ist Bundestrainer Mark Kirchner nicht: "Ich bin überzeugt, dass er seine Leistungen noch abrufen kann."

Daniel Böhm (0 Fehler/+ 53,2 Sekunden) wurde als 13. zweitbester Deutscher. Erik Lesser (1/+ 1:28,8 Minuten) haderte nach Platz 33 mit seiner Laufform. Johannes Kühn (1/+ 1:36,2) kam auf Platz 37, Andreas Birnbacher (2/+ 1:36,4) auf Rang 38.