Scheiden ist auf dem Sprung nach oben, doch der Blick geht nach unten

Scheiden. "Wir können bisher zufrieden sein. Wir haben immer noch ein sehr junges Team, das halt auch Fehler macht. Die Jungs sind aber sehr lernwillig und dazu deutlich robuster geworden", zieht Dietmar Ley, Trainer bei Fußball-Bezirksligist SG Scheiden-Mitlosheim, eine insgesamt positive Bilanz der bisherigen Saison

Scheiden. "Wir können bisher zufrieden sein. Wir haben immer noch ein sehr junges Team, das halt auch Fehler macht. Die Jungs sind aber sehr lernwillig und dazu deutlich robuster geworden", zieht Dietmar Ley, Trainer bei Fußball-Bezirksligist SG Scheiden-Mitlosheim, eine insgesamt positive Bilanz der bisherigen Saison. Seine Elf belegt mit 22 Zählern aus 15 Partien momentan den achten Tabellenrang. Kein Vergleich zur Vorsaison, als die Spielgemeinschaft den Ligaverbleib sportlich betrachtet eigentlich verpasst hatte, aufgrund finanziell geschuldeter Rückzüge anderer Klubs als Viertletzter letztlich aber doch in der Bezirksliga bleiben durfte. Jetzt sagt der Trainer: "Mit einem echten Knipser im Angriff hätten wir mit Sicherheit mindestens sechs Punkte mehr." Die Erwartungen sind allerdings weiterhin niedrig, zu groß ist die Angst vor einer erneuten Zittersaison. "Uns geht es in den letzten fünf Spielen des Jahres vor allem darum, den Abstand nach hinten zu halten oder, wenn es möglich ist, zu vergrößern", verrät der Trainer. Zehn Punkte Vorsprung hat Scheiden im Moment auf einen Abstiegsrang, sechs bis sieben Zähler sollten laut Ley aus den nächsten Spielen noch herausspringen: "Dann hätten wir auch zur Winterpause einen gesicherten Mittelfeldplatz." Der erste Schritt dahin soll am Wochenende erfolgen. Da erwartet die SG den Tabellensechsten SV Merchingen auf dem Hartplatz in Scheiden (Sonntag, 14.30 Uhr). Und gerade die Heimspiele erwiesen sich in dieser Saison bisher als gutes Pflaster. In sieben Partien blieb die SG ungeschlagen (vier Siege), seit Leys Antritt als Trainer im Januar setzte es überhaupt erst eine Niederlage zu Hause. "Merchingen ist in der Offensive eine gute Mannschaft, in der Defensive haben sie aber ihre Probleme. Das wollen wir ausnutzen und natürlich gewinnen", gibt Ley als Ziel aus. bene

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