Landessportverband Scharfe Kritik an der LSVS-Führung - Saar-Leichtathleten prüfen Austritt

Saarbrücken · Keine Zusammenarbeit, keine Kommunikation, keine Transparenz: Saarländischer Leichtathletik-Bund prüft Austritt aus dem LSVS.

 Aus einigen, auch großen Fachverbänden werden Vorwürfe an die Verantwortlichen des Landessportverbandes Bodo Wilhelmi, Adrian Zöhler und Gottfried Hares (von links) laut.

Aus einigen, auch großen Fachverbänden werden Vorwürfe an die Verantwortlichen des Landessportverbandes Bodo Wilhelmi, Adrian Zöhler und Gottfried Hares (von links) laut.

Foto: Andreas Schlichter

Monika Schwarz spricht ruhig und mit fester Stimme. „Die Schmerzgrenze ist erreicht“, sagt die Vizepräsidentin des Saarländischen Leichtathletik-Bundes (SLB) und korrigiert sich sofort: „Genauer gesagt, überschritten. Das aktuelle LSVS-Präsidium und die Hauptgeschäftsführung schreddern die bewährte Infrastruktur des Saarsports.“ Seit anderthalb Jahren kämpft Schwarz im finanziell angeschlagenen Landessportverband für das Saarland (LSVS) dafür, dass am Ende der Sanierung des LSVS ein weiter leistungsfähiger Dachverband des Saarsports steht. Dieses Ziel eint sie mit dem aktuellen Präsidium um die drei führenden Köpfe, LSVS-Präsident Adrian Zöhler und die beiden Vizepräsidenten Bodo Wilhelmi und Gottfried Hares. In den Wegen dahin unterscheiden sich das Präsidium und eine größere Gruppe von Fachverbänden, die teilweise auch gegen das vom früheren LSVS-Konsolidierungsberater Michael Blank entwickelte Sanierungskonzept gestimmt haben, aber deutlich. Die SZ skizziert die Streitpunkte in einer Übersicht.