Schalke-Vorstand Heldt schränkt Bekenntnis zu Trainer Keller ein

Doha · Sportvorstand Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat sich bis zum Saisonende zu Trainer Jens Keller bekannt. „Er bleibt definitiv Trainer“, sagte der 44-Jährige gestern im Trainingslager in Doha.

Eine absolute Aussage könne er aber nicht abgeben, "denn wenn wir zehn Mal nacheinander verlieren, bin auch ich meinen Job los. Dann wird hier alles abgerissen."

Seit seinem Amtsantritt am 16. Dezember 2012 hat Keller mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. Mit dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League rettete er vor Weihnachten seinen Job - trotz des blamablen Pokal-Ausscheidens gegen Hoffenheim und des Vier-Punkte-Rückstands auf den vierten Platz in der Bundesliga. "Wir können die Diskussion nur beenden, wenn wir erfolgreich sind", fügte Heldt hinzu.

Unterstützung erwartet Schalke von Neuzugang Jan Kirchhoff, der für eineinhalb Jahre von Bayern München ausgeliehen wurde. Weitere Transferaktivitäten wollte Heldt nicht ausschließen. Ohnehin steht der Abgang von US-Nationalspieler Jermaine Jones bevor, der sich nach einem neuen Club umsieht. "Es gibt Interesse, aber noch kein offizielles Angebot. Jermaine prüft die Anfragen", sagte Heldt.

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