Schalke patzt im Uefa-Pokal: 2:1-Niederlage in Enschede

Enschede. Der FC Schalke 04 hat an der früheren Wirkungsstätte seines Trainers Fred Rutten die nächste Enttäuschung erlebt und steht vor dem Aus im Uefa-Pokal. Nach dem 1:2 (0:1) am Mittwoch bei Twente Enschede hat der am letzten Spieltag am 18

Enschede. Der FC Schalke 04 hat an der früheren Wirkungsstätte seines Trainers Fred Rutten die nächste Enttäuschung erlebt und steht vor dem Aus im Uefa-Pokal. Nach dem 1:2 (0:1) am Mittwoch bei Twente Enschede hat der am letzten Spieltag am 18. Dezember pausierende Revierclub sein sportliches Schicksal nicht mehr selbst in der Hand und ist auf Schützenhilfe angewiesen, um noch als Dritter der Gruppe in die Zwischenrunde einzuziehen. Vor 24000 Zuschauern im voll besetzten Stadion De Grolsch Veste machten Robbie Wielaert (2.) aus stark abseitsverdächtiger Position und Kenneth Perez (55.) Twentes ersten Europacup-Sieg gegen eine deutsche Mannschaft perfekt. Gerald Asamoah (77.) traf erst spät für die Königsblauen, die zudem mit einem Pfostenschuss von Heiko Westermann (41.) Pech hatten. Nach dem Abstaubertor von Asamoah keimte noch einmal Hoffnung auf, doch zu dem erhofften Punktgewinn reichte es trotz einer Schlussoffensive für den FC Schalke 04 nicht mehr. Die fünfte Niederlage in den letzten sechs Spielen verschärft die Krise bei den als Champions-League-Kandidat in die Saison gestarteten Gelsenkirchenern weiter. Damit dürfte auch die Luft für den in der Kritik stehenden Manager Andreas Müller und Coach Rutten noch dünner werden. Zwar bemühten sich die Schalker, ihre Talfahrt zu stoppen, doch fehlten ihren Aktionen einmal mehr die nötige Kreativität und Entschlossenheit. Ein gutes Spiel bot der frühere Twente-Spieler Orlando Engelaar, der erst gegen Ende ein wenig abbaute. Rutten hatte vor dem Duell gegen seinen Ex-Club mit Wechseln auf die jüngsten Pleiten reagiert. Benedikt Höwedes rückte für den angeschlagenen Marcelo Bordon in die Innenverteidigung, neben ihm spielte Mladen Krstajic. Dafür übernahm Westermann die Position von Christian Pander auf der linken Abwehrseite. Jedoch ohne Erfolg. dpa

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