Schalke: Felix Magath stapelt tief - trotz Lob von höchster Stelle

Frankfurt. Bundestrainer Joachim Löw erklärte den FC Schalke nach dem 4:1 (2:0) am vergangenen Samstag bei Eintracht Frankfurt zum Titelanwärter. Felix Magath (Foto: dpa) stapelte tief: "Wir spielen jetzt gegen Stuttgart, Hamburg, Leverkusen und die Bayern. Da müssen wir uns ganz schön strecken. Erst danach kann man sagen, wohin die Reise geht

Frankfurt. Bundestrainer Joachim Löw erklärte den FC Schalke nach dem 4:1 (2:0) am vergangenen Samstag bei Eintracht Frankfurt zum Titelanwärter. Felix Magath (Foto: dpa) stapelte tief: "Wir spielen jetzt gegen Stuttgart, Hamburg, Leverkusen und die Bayern. Da müssen wir uns ganz schön strecken. Erst danach kann man sagen, wohin die Reise geht." Platz zwei und nur noch zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München. Doch als Jäger sieht Magath seine junge Elf nicht: "Wir haben unsere Situation in der Tabelle stabilisiert, mehr nicht." Löw erklärte dagegen: "Schalke kommt aus dem Hinterhalt, das macht sie gefährlich. Das war ja letzte Saison mit Wolfsburg auch so. Mit denen hat ebenfalls keiner gerechnet." Magath sieht keine Parallelen zu seinem Meisterstück mit dem VfL: "Dort hatten wir eine andere Grundlage, weil wir schon im zweiten Jahr zusammengearbeitet haben. Außerdem hatten wir mit Edin Dzeko und Grafite den besten Sturm und mit Zvejdan Misimovic den besten Vorbereiter der Liga. Jetzt haben wir vielleicht den besten Torjäger, aber das allein reicht nicht." Der beste Torjäger heißt Kevin Kuranyi. Die finanziell klammen Schalker werden sich die Dienste des 28-Jährigen, dessen Vertrag ausläuft, kaum mehr leisten können. "Wir sind derzeit nicht in der Lage, Kevin an uns zu binden", sagte Magath. Juventus Turin buhlt um Kuranyi, der eine Minute vor Schluss sein 13. Saisontor erzielte. Zuvor hatten Joel Matip (12. Minute) und Benedikt Höwedes (15.) getroffen. Alexander Meier hatte verkürzt (52.), ehe Ivan Rakitic (80.) alles klar machte. dpa

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