Wechsel in der Jugend Schäfer verlässt den FCS, Specht wird NLZ-Leiter
Saarbrücken · Nachdem der Fußball-Regionalverband Südwest die laufende Spielzeit für abgebrochen erklärt hat, steht die A-Jugend des 1. FC Saarbrücken endgültig als Aufsteiger in die U19-Bundesliga fest. Dort wird der bisherige Trainer Oliver Schäfer nicht mehr an der Seitenlinie stehen.
Der Ex-Profi und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums wird den Verein verlassen. „Wir hätten gerne mit ihm weitergearbeitet“, erklärt FCS-Jugendleiter Nico Weißmann: „Natürlich war ich im ersten Moment enttäuscht, dass wir nicht zusammengekommen sind. Aber das gehört dazu.“
Schäfer, von 2002 bis 2004 Spieler beim FCS, hatte 2017 die U19 übernommen. Der 51-Jährige wird seit Wochen auch immer wieder mit dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht, mit dem er 1998 deutscher Meister und 1996 DFB-Pokalsieger wurde.
Schäfers Nachfolger als NLZ-Leiter wird der bisherige U17-Trainer Karsten Specht. „Das wurde im Trainingslager der ersten Mannschaft in der Türkei so eingetütet“, erzählt Weißmann. Specht macht bislang auch die Videoanalyse für die FCS-Profis. Da ihm allerdings die vom DFB für die Zertifizierung der Nachwuchsförderung vorgeschriebene Fußballlehrer-Lizenz fehlt, hat der FCS den Georgier Dimitri Abazadze verpflichtet, der die U15 trainieren soll. „Für die U19 sondieren wir den Markt“, sagt Weißmann, der dafür gerne einen weiteren Fußballlehrer verpflichten würde: „Bei einem Drittligisten eine U19-Bundesliga-Mannschaft zu trainieren – das sind sicher nicht die schlechtesten Voraussetzungen.“