SC Freiburg und Abdessadki einigen sich im "Shampoo-Streit"

Freiburg. Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat sich im "Shampoo-Streit" mit Profi Yacine Abdessadki geeinigt. Der Tabellenletzte zog seine Anschuldigungen gegen den 31-Jährigen zurück und löste den Vertrag einvernehmlich zum 31. Dezember 2011 auf. Der Mittelfeldspieler, dessen Kontrakt bis Juni 2013 lief, war am 20

Freiburg. Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat sich im "Shampoo-Streit" mit Profi Yacine Abdessadki geeinigt. Der Tabellenletzte zog seine Anschuldigungen gegen den 31-Jährigen zurück und löste den Vertrag einvernehmlich zum 31. Dezember 2011 auf. Der Mittelfeldspieler, dessen Kontrakt bis Juni 2013 lief, war am 20. Dezember wegen angeblichen Diebstahls eines Haarwaschmittels in einem Kölner Hotel fristlos entlassen worden. Nun erhält er eine Abfindung im angeblich sechsstelligen Bereich.Im Verfahren vor dem Arbeitsgericht hatte sich herausgestellt, dass Abdessadki das dem Club nach dem 0:4 am 10. Dezember in Köln von dem Hotel in Rechnung gestellte Pflegemittel nicht mit krimineller Energie hatte mitgehen lassen. Zimmerkollege Darra Dembele gab an, dass er und nicht Abdessadki zwei Flaschen Shampoo bei der Rezeption bestellt hatte und eine dem Marokkaner gegeben habe. Abdessadki nahm die eine Flasche mit nach Hause.

Da für Dembele der Fall keine Konsequenzen hatte, lag der Schluss nahe, dass dem SC die Geschichte willkommener Anlass war, Abdessadki loszuwerden. Ende Dezember trennte sich der Verein von fünf weiteren Spielern. Abdessadki fühlt sich nach der Erklärung des Clubs, dass die Vorwürfe ungerechtfertigt waren, rehabilitiert. dapd

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