Sasic ist nicht nur wegen der Niederlage enttäuscht

Kaiserslautern. Bei frühlingshaften Temperaturen hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gestern mit einer 1:2-Heimniederlage gegen die Spvgg. Greuther Fürth die Rückkehr auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Bundesliga verspielt. Zeitweilig erinnerte das eigentliche Top-Spiel an Kreisklassen-Gekicke

 Enttäuschung pur: Die FCK-Spieler Manuel Hornig (links) und Said Husejinovic. Foto: dpa

Enttäuschung pur: Die FCK-Spieler Manuel Hornig (links) und Said Husejinovic. Foto: dpa

Kaiserslautern. Bei frühlingshaften Temperaturen hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern gestern mit einer 1:2-Heimniederlage gegen die Spvgg. Greuther Fürth die Rückkehr auf den Relegationsplatz um den Aufstieg in die Bundesliga verspielt. Zeitweilig erinnerte das eigentliche Top-Spiel an Kreisklassen-Gekicke. FCK-Trainer Milan Sasic rang nach der Partie mit der Fassung: "Ich bin nicht nur wegen der Niederlage enttäuscht. So, wie es gekommen ist, tut's weh."

Der Reihe nach. Der FCK startete bärenstark und erzielte durch Erik Jendrisek in der dritten Minute das 1:0. Doch schon nach wenigen Minuten war die Herrlichkeit dahin. Lautern stellte nach der Führung das Fußballspielen komplett ein und zeigte insbesondere im Abwehrverhalten haarsträubende Schwächen. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte der Fürther Stefan Reisinger einen erneuten Totalausfall der FCK-Hintermannschaft zum 1:1.

Nach dem Wiederanpfiff kam es für den FCK noch dicker, als Bernd Nehrig in der 50. Minute zum 2:1 für die Gäste einschoss. FCK-Trainer Milan Sasic reagierte und brachte, nachdem der schwache Danny Fuchs schon in der 44. Minute durch Josh Simpson ersetzt wurde, Florian Dick und Said Husejinovic für Fabian Müller und Alexander Bugera. Doch auch die Neuen wussten nicht zu überzeugen. Stattdessen kontrollierten die Gäste das Spiel, während sich die Lautrer Offensive in Harmlosigkeit übte.

Als Fazit bleibt für den 1. FC Kaiserslautern die erste Heimniederlage der Saison stehen, die den vorläufigen Höhepunkt der negativen Entwicklung der Mannschaft nach der Winterpause markiert. Zwar sagte FCK-Kapitän Axel Bellinghausen nach dem Spiel: "In der vergangenen Saison waren wir in einer viel beschisseneren Situation. Wir haben jetzt zwei Spiele in Folge verloren. Es ist jetzt nicht die Welt untergegangen." Doch sein Gesicht sagte etwas anderes. rti

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