Laufsport Sammy Schu dominiert auf der Halde

Landsweiler-Reden · Der Garten-Reden-Haldenlauf stellte mit mehr als 750 Teilnehmern einen neuen Rekord auf. Der Dominator der vergangenen Jahre war auch an diesem Wochenende nicht zu schlagen.

 Die Läufer quälen sich die Halde in Landsweiler-Reden hinauf.

Die Läufer quälen sich die Halde in Landsweiler-Reden hinauf.

Foto: Peter Franz

Mehr als 300 Personen tummelten sich am Sonntagmittag gegen 11.30 Uhr um das Start- und Zielgelände des Haldenlaufs in Landsweiler-Reden, das am Fuß der Bergehalde auf dem ehemaligen Bergwerksgelände aufgebaut war. Dicht gedrängt standen sie in Zweier- bis Dreier-Reihen, um einen möglichst guten Blick auf den Zieleinlauf zu haben. Doch nicht etwa der Hauptlauf über zehn Kilometer zog sie an: Viele von ihnen waren gekommen, um das rund 200 Teilnehmer starke Feld des Schülerlaufs über einen Kilometer anzufeuern. Und die Kleinen lieferten einen Wettbewerb mit Spannung wie bei den Großen: Gemeinsam bogen Sam Aubin (Dreikraft Neunkirchen) und Elias Herzogenrath (ohne Verein) auf die Zielgerade ein. In einem packenden Schlussspurt setzte sich Aubin mit einer Zeit von 3:42,9 Minuten um 0,2 Sekunden vor seinem Rivalen durch.

Und dann fanden auch noch die großen Läufe statt, darunter der Berglauf über zehn Kilometer. Die anspruchsvolle Strecke führte die Sportler gleich zu Beginn auf das Halden-Plateau, Höhenunterschied: rund 80 Meter. Gleich zu Beginn setzte sich der Dominator der vergangenen Jahre an die Spitze des Feldes. „Ich bin einfach mein Tempo gelaufen“, berichtet Sammy Schu. Schon die vergangenen drei Austragungen konnte der Leichtathlet der LTF Marpingen gewinnen. Und auch am Sonntag konnte ihm kein Kontrahent Paroli bieten. Mit einer Zeit von 33:48,0 Minuten verpasste er seine Siegerzeit aus dem Jahr 2017 nur um 3,4 Sekunden. Den zweiten Platz belegte Christopher Klesen (LLG Wustweiler, 34:21,9) vor Ramon Bernardon (Heltersberg, 35:12,0). Bei den Damen gewann Laura Manghofer (SC Gute Freunde, 43:45,9) vor Caroline Kaspar (Crossfit Saar, 44:50,2) und Bernadette Kitzhöfer (ohne Verein, 46:50,8).

Schu hatte nach seinem vierten Berglauf-Sieg in Serie noch nicht genug. Knapp eine Stunde nach Beendigung der zehn Kilometer-Runde startete er zusätzlich beim Hauptlauf über 11,4 Kilometer. Das größte Problem dabei: „Man muss schauen, dass der Körper zwischen den Läufen nicht komplett runterfährt“, erklärte Schu.

Offensichtlich hatte er das richtige Mittel gefunden. Erneut war Schu, Jahrgang 1993, nicht zu schlagen. Er dominierte auch seine zweite Konkurrenz und verwies Michael Wüschner (SC Friedrichsthal) mit 2,5 und Thomas Speicher (LTF Theeltal) mit fast vier Minuten Abstand auf die Plätze. Gesamt-Siebte und damit schnellste Frau im Teilnehmerfeld war Heike Kohler von den Grojos LTF Elversberg. Sie wiederholte damit ihren Sieg aus dem Jahr 2017 in 46:36,6 Minuten. Als Zweite der Damen-Konkurrenz überquerte Laura Fries (Wustweiler, 47:36,7) die Ziellinie. Platz drei ging an ihre Vereinskollegin Heike Scheidt (56:06,8).

Insgesamt waren bei der siebten Austragung des Garten-Reden-Haldenlaufs, die bei rund zehn Grad Celsius stattfand, 755 Sportler am Start. Damit stellte die Veranstaltung von der Turngemeinde Landsweiler-Reden und dem Sachsenkreuzsportverein Heiligenwald einen neuen Teilnehmer-Rekord auf.

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