Feierabend für den KSV Köllerbach Saison in Ringer-Bundesliga wird vorzeitig abgebrochen

Köllerbach · Die Saison der Ringer-Bundesliga ist abgebrochen. Das ergab eine Abstimmung in einer Videokonferenz des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) mit den elf in den drei Staffeln noch verbliebenen Vereinen am späten Freitagabend.

 Die Ringer des KSV Köllerbach (Symbolbild) waren gegen einen Saisonabbruch, müssen sich der Mehrheit der Vereine aber beugen.

Die Ringer des KSV Köllerbach (Symbolbild) waren gegen einen Saisonabbruch, müssen sich der Mehrheit der Vereine aber beugen.

Foto: dpa/A2800 Kerim Okten

Fünf Clubs, darunter der KSV Köllerbach, sprachen sich für eine Fortsetzung der Saison nach dem neuerlichen Lockdown aus. Sechs Vereine, darunter Meister Wacker Burghausen, waren dagegen.

„Die Mindestanzahl von acht Vereinen, die man für die Durchführung einer attraktiven Endrunde benötigt, ist nicht erreicht worden“, stellte DRB-Vizepräsident Florian Geiger fest und zog in der Ringersprache Bilanz: „Wir wurden letztendlich durch die ständig schlechter werdenden Rahmenbedingungen in die Zone und dann ins Aus geschoben. Die demokratische Einbeziehung aller beteiligten Vereine – von der Entscheidung, die Herausforderung des Bundesliga-Ringens anzunehmen, bis hin zum gemeinschaftlich getragenen Abbruch – war erfolgreich und kann durchaus als Blaupause für die zukünftige Durchführung der Bundesliga dienen.“

Beim KSV Köllerbach nimmt man die Entscheidung demokratisch. „Wir hätten gerne weitergemacht, aber dafür gab es keine Mehrheit“, sagte der KSV-Mannschaftsverantwortliche Thomas Geid. Der Trainingsbetrieb ist ebenfalls – wie fast überall – bis auf weiteres gestoppt.

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