Saarlouis verliert in einem Herzschlagfinale

Saarlouis. Der TV Saarlouis hat am Sonntag in der Basketball-Regionalliga in einem Herzschlagfinale gegen den USC Heidelberg mit 82:85 verloren. Fünf Minuten vor Spielende führten die Gäste aus Saarlouis noch mit zwölf Punkten, leisteten sich dann aber vermeidbare Ballverluste und konnten den Vorsprung nicht halten

Saarlouis. Der TV Saarlouis hat am Sonntag in der Basketball-Regionalliga in einem Herzschlagfinale gegen den USC Heidelberg mit 82:85 verloren. Fünf Minuten vor Spielende führten die Gäste aus Saarlouis noch mit zwölf Punkten, leisteten sich dann aber vermeidbare Ballverluste und konnten den Vorsprung nicht halten. Im Gegenteil: Heidelberg, das erstmals in dieser Saison mit komplettem Kader spielte, führte plötzlich zehn Sekunden vor Ende selbst mit drei Punkten. Saarlouis hielt nochmal dagegen, Dennis Mouget verwandelte den entscheidenden Wurf von der Dreierlinie. Ausgleich und Verlängerung. "Da dachten wir, wir hätten es geschafft und würden sie in der Verlängerung weghauen", erinnerte sich Manager Hanno Mouget. Doch dem war nicht so. Was folgte war ein ständiger Führungswechsel. Heidelberg gelangen schließlich die besseren Würfe von außen, Saarlouis traf schlecht von der Freiwurflinie. Vor allem der erst 17-Jährige Jugendnationalspieler Paul Zipser, der als das größte deutsche Talent gehandelt wird, machte dem TV Saarlouis das Leben schwer. "Der war nicht zu halten", so Mouget. Am Ende entschied das Glück über Sieg. Wenige Sekunden vor Ende der Verlängerung versuchte sich Jimmy Lauter von der Dreierlinie und wurde gefoult. Lauter konnte nur einen der drei Freiwürfe verwandeln. Der letzte Angriff gehörte somit den Gastgebern - und die trafen. "Dass wir jetzt verloren haben, war nicht mal schlimm, weil es so ein geiles Spiel war", fand ein begeisterter Hanno Mouget.In der Tabelle fielen die Saarlouiser nach ihrer sechsten Niederlage im elften Spiel auf den achten Platz zurück.müs

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