Saarlouis Royals schrammen an der Sensation vorbei
Wasserburg · Die Saarlouis Royals hatten am Freitagabend im ersten Spiel der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft den Favoriten am Rande einer Niederlage. Die Mannschaft des scheidenden Trainers Saulius Vadopalas führte nach einem zwischenzeitlichen Zehn-Punkte-Rückstand beim unbesiegten TSV Wasserburg 1:44 Minute vor dem Ende mit 71:70. Doch der Titelverteidiger, der mit 22 Siegen in 22 Spielen durch die reguläre Saison marschiert war, setzte sich mit 75:71 (20:19, 23:21, 20:17, 12:14) durch - auch weil Stina Barnert Nerven zeigte. Die Royals-Spielführerin leistete sich bei der Führung ihrer Mannschaft einen Ballverlust und einen Fehlwurf. Wasserburg ging in Führung. Barnert, die zu Ligakonkurrent Rutronik Stars Keltern wechseln wird, leistete sich einen weiteren Ballverlust - und der TSV ließ keine Punkte der Saarlouiserinnen mehr zu.
Beste Werferin der Royals im ersten Spiel der Neuauflage der Finalserie der vergangenen Saison, die Wasserburg mit 3:0 gewann, waren Sabine Niedola (15 Punkte) und Levke Brodersen (13). Beste Korbjägerin der Partie war Wasserburgs Sheylani Marie Peddy mit 23 Punkten. Das zweite Spiel der Serie nach dem Modus "Best of 5" findet an diesem Sonntag, 15 Uhr, in der Saarlouiser Stadtgartenhalle statt.
