Saarlouis Royals: Leistungskurve zeigt nach oben

Saarlouis · Die Saarlouis Royals brauchten eine Engelsgeduld, bis sie in der oberen Tabellenhälfte der Damenbasketball-Bundesliga (DBBL) angekommen waren. Seit dem Rückrundenstart mit dem Spiel gegen den SV Halle (78:61) am vergangenen Samstag sind sie Tabellenfünfter.

Die Royals wollen ihre Position an diesem Sonntag (15 Uhr) in der Saarlouiser Stadtgartenhalle im Spiel gegen den USC Freiburg verteidigen.

"Die Tabelle ist mir momentan egal", sagt Trainer René Spandauw: "Die Liga ist so eng, dass wir in zwei Wochen wieder Neunter sein können - oder Zweiter." Viel erfreulicher sei für ihn die Entwicklung in den vergangenen Wochen, die positive Leistungskurve seiner Mannschaft. Vor zwei Wochen haben die Royals Freiburg im DBBL-Pokal-Viertelfinale (71:56) besiegt und ihr erstes Saisonziel erreicht. Seit einer Woche trennen sie nur noch zwei Punkte vom vierten Tabellenplatz, dem Ziel in der Liga. Das würde bedeuten, in den Endrunden-Spielen zunächst Heimrecht zu haben. Ein Vorteil, den sich die Royals mit der Bewerbung um die Austragung des "Final 4"-Turniers auch im Pokalwettbewerb erhoffen. Denn wenn in dieser Saison ein Titel möglich sein sollte, dann am ehesten im Pokal. Ein einziger Sieg gegen den TSV Wasserburg scheint zumindest möglicher als etwa drei Erfolge in der Meisterschafts-Endrunde.

Das Spiel gegen Freiburg "ist eines der schwersten", sagt Spandauw wie immer warnend: "Jetzt, nach vier gewonnen Spielen, sind wir plötzlich wieder Favorit." Wie schon in der Partie gegen Evo Oberhausen (48:55) in der Hinrunde. Damit es diesmal mit dem fünften Sieg klappt, "dürfen wir jetzt nicht noch besser spielen wollen", ist er überzeugt, "wir müssen konzentriert und gut verteidigen. Der Rest kommt dann ganz von selbst".

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