Saarländische Ruderer setzen zum Saisonauftakt Duftmarke

Saarbrücken. Die saarländischen Ruderer sind stark in die Olympia-Saison gestartet. Im italienischen Piediluco belegten die Zwillinge Martin und Jochen Kühner bei einer internationalen Regatta im Vierer ohne als Leichtgewichtler in der schweren Klasse zwei Mal den dritten Platz hinter den Niederlanden und Italien, den Silber- und Bronze-Gewinnern der WM 2007

Saarbrücken. Die saarländischen Ruderer sind stark in die Olympia-Saison gestartet. Im italienischen Piediluco belegten die Zwillinge Martin und Jochen Kühner bei einer internationalen Regatta im Vierer ohne als Leichtgewichtler in der schweren Klasse zwei Mal den dritten Platz hinter den Niederlanden und Italien, den Silber- und Bronze-Gewinnern der WM 2007. Auch im schweren Zweier ohne fuhren sie auf den dritten Platz, diesmal hinter den Italienern und dem starken tschechischen Boot. Der Saarbrücker Stützpunkt-Bundestrainer Uwe Bender ist mit der Leistung der Kühner-Zwillinge zufrieden: "Das war eine gute Messlatte für uns. Es haben zum Auftakt der Olympia-Saison 20 Nationen teilgenommen. Wir wollten nicht zu früh auf Gewicht fahren, sind deshalb in der schwereren Klasse gestartet. Und wir waren trotzdem nur fünf Sekunden hinter den Vizeweltmeistern." Auch Anja Noske, die wie die Kühners ebenfalls für den RV Saarbrücken startet, zeigte starke Leistungen, gewann im Leichtgewichts-Frauen-Einer zwei Mal überlegen. "Das gibt ihr Selbstvertrauen für die deutschen Kleinboot-Meisterschaften", sagt Bender. Die DM findet am kommenden Wochenende auf dem Brandenburger Beetzsee statt. Die Kühner-Brüder werden nicht starten, dafür ist ihr Ruderverein RV Saarbrücken mit mehreren aussichtsreichen Athletinnen dabei. Neben Anja Noske im Leichtgewichts-Einer ist Nina Wengert im Zweier ohne eine Kandidatin fürs Treppchen. Lenka Wech wird derzeit sogar als Favoritin in dieser Klasse gehandelt. Bender erklärt: "Die Kleinboot-Meisterschaften sind eine wichtige Station. Da wird schon sortiert, wer im Großboot sitzen wird und wer nicht." Und diese Entscheidung ist mit Blick auf die Olympischen Spiele im August in Peking elementar wichtig. mimo

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