Saarbrücker Ruderin Noske droht das Olympia-Aus

Köln · Die Ambitionen von Ruderin Anja Noske auf einen Platz bei Olympia im Leichtgewichts-Doppelzweier haben am Wochenende einen herben Dämpfer erhalten. Die Athletin des RV Saarbrücken wurde nach souveränen Auftritten in den Runden zuvor nur Dritte im Einer-Finale der deutschen Kleinboot-Meisterschaft in Köln ."Das ist nicht das, was ich mir vorgenommen habe.

Das Rennen lief vom Start weg nicht gut", erzählt Noske frustriert. Ihre Konkurrentinnen um die Plätze im Boot für Rio de Janeiro, Marie-Louise Dräger und Ronja Fini Sturm, setzten sich früh ab. Noske "wachte erst nach 1000 Metern auf", kam noch mal heran. Doch es reichte nur zu Platz drei - wohl zu wenig für Noskes zweite Olympia-Teilnahme nach London 2012.

"Es kann zwar auch anders laufen, aber ich befürchte, dass es diese Saison für mich nicht für den Zweier reichen wird", sagt sie, und die Enttäuschung ist ihr anzumerken. Die Entscheidung liegt nun bei den Bundestrainern, die gestern tagten. Da der Zweier im vergangenen Jahr aber schon Dräger/Sturm hieß, liegt die Vermutung nahe, dass das auch die Besetzung bei Olympia sein wird. Es sieht also nach einem weiteren Rückschlag für die saarländischen Olympia-Hoffnungen aus.

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