Saarbrücken verschenkt zwei Punkte

Saarbrücken. Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken bleiben in der Bundesliga weiter ohne Sieg. Bei TB Berlin verpassten sie erneut den ersten Dreier - obwohl sie zwei Mal in Führung lagen. "Wir sind enttäuscht. Schließlich weiß jeder, wie wichtig solche Spiele für uns sind", sagte Kapitän Sarah Karnbach (Foto: SZ) nach dem 2:2 beim Tabellennachbarn

Saarbrücken. Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken bleiben in der Bundesliga weiter ohne Sieg. Bei TB Berlin verpassten sie erneut den ersten Dreier - obwohl sie zwei Mal in Führung lagen. "Wir sind enttäuscht. Schließlich weiß jeder, wie wichtig solche Spiele für uns sind", sagte Kapitän Sarah Karnbach (Foto: SZ) nach dem 2:2 beim Tabellennachbarn.

Der FCS erwischte diesmal einen guten Start. Statt wie in den Spielen zuvor früh ein Gegentor zu kassieren, gingen die Saarbrückerinnen selbst in Führung. Neuzugang Maike Trach war in der achten Minute erfolgreich. Sie hielt nach einem hohen Zuspiel einfach drauf und traf in den rechten Torwinkel. "Nach dieser Führung hätten wir viel ruhiger spielen, den Ball laufen lassen können. Aber das ist uns nicht gelungen", sagte Karnbach.

Stattdessen drückte Berlin und kam durch Anna-Sophie Fechner (26.) zum Ausgleich. Diesen Rückschlag steckte der FCS noch ganz gut weg, suchte weiter seine Chancen. In der 40. Minute feierte auch Selina Dambier ihren ersten Bundesliga-Treffer. Nach einem Pass von Christina Arend lief die 20-Jährige mit dem Ball am Fuß in den Strafraum und vollendete aus halbrechter Position. "In der zweiten Hälfte wollten wir rausgehen und das 3:1 nachlegen. Unser Offensivspiel ist inzwischen auch stärker als in den Spielen zuvor. Aber dann hat Berlin gleich den Ausgleich gemacht", erklärte Dambier. Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff traf Jana Teodoridis. "Danach war die Luft raus. Es war überhaupt kein Aufbäumen mehr zu spüren", sagte Karnbach, der Enttäuschung und Ratlosigkeit deutlich anzuhören waren. "Eigentlich hätte uns der Ausgleich wachrütteln müssen. Aber es kam nichts mehr. Wir haben in der zweiten Halbzeit schlecht gespielt." Ein Grund dafür wollte ihr nicht so recht einfallen: "Vielleicht haben wir uns selbst zu sehr unter Druck gesetzt."

In der Tabelle bleibt der 1. FC Saarbrücken auf dem vorletzten Platz. Am kommenden Sonntag um 14 Uhr steht zu Hause gegen Schlusslicht SC Freiburg das nächste "Sechs-Punkte-Spiel" für die Mannschaft an. mast

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