Saar-Ruderer haben bei der WM ganz verschiedene Ziele

Saarbrücken · Anja Noske und Jost-Schömann-Finck vom RV Saarbrücken starten ab diesem Wochenende bei der Ruder-Weltmeisterschaft im südkoreanischen Chungju. Allerdings könnte die Erwartungshaltung der beiden Saarbrücker bei den Titelkämpfen, die bis 1.

September dauern, unterschiedlicher nicht sein. Noske tritt mit ihrer Partnerin Lena Müller aus Ulm im Leichtgewichts-Zweier der Frauen mit berechtigten Medaillenhoffnungen an. Nach der Silbermedaille bei der EM in Sevilla und dem Weltcupsieg in Eton gehen die beiden trotz eines zuletzt durchwachsenen Auftritts in Luzern mit Platz sechs sehr ambitioniert in die WM.

Beim deutschen Leichtgewichts-Vierer sieht es etwas anders aus. Das Boot mit Jost Schömann-Finck, Lars Wichert, Yannic Corinth und Matthias Arnold ist in diesem nacholympischen Jahr ganz neu besetzt worden, demnach also noch in einer Testphase. "Eine einstellige Platzierung wäre schon ein gutes Ergebnis", schreibt Schömann-Finck, der das Saarland nach der Saison verlassen wird, auf seiner Internetseite. Aufgrund des ernüchternden elften Platzes beim WM-Qualifikationsrennen in Luzern wäre allein das Erreichen des A-Finals schon als großer Erfolg zu werten.

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