Saar-Pfalz Braves gehen im letzten Viertel unter

Homburg. Das Derby sollte den Weg aus der Krise bedeuten, doch es endete im Tal der Tränen. Auf Grund eines desaströsen letzten Viertels gingen die Saar-Pfalz Braves am Samstag in der 2. Basketball-Bundesliga gegen den USC Heidelberg mit 81:98 (41:47) unter. Nach der vierten Niederlage in Folge befinden sich die Homburger langsam aber sicher im Abstiegskampf

Homburg. Das Derby sollte den Weg aus der Krise bedeuten, doch es endete im Tal der Tränen. Auf Grund eines desaströsen letzten Viertels gingen die Saar-Pfalz Braves am Samstag in der 2. Basketball-Bundesliga gegen den USC Heidelberg mit 81:98 (41:47) unter. Nach der vierten Niederlage in Folge befinden sich die Homburger langsam aber sicher im Abstiegskampf.Kampf muss gerade in solchen Situationen an erster Stelle stehen. Doch das Heimspiel vor 600 Zuschauern machte deutlich, dass nur wenige Braves-Akteure diese Grundtugend verinnerlicht haben. Eine Ausnahme bildete Robert Cardenas, der mit vollem Einsatz verteidigte und seine Mitspieler mitzureißen versuchte. "Das hat nichts mit dem Training zu tun, das ist eine Einstellungssache. Wir lassen ständig zu leichte Körbe zu", kritisierte Cardenas die mangelnde Intensität in der Defensive. Die wurde einmal mehr überdeutlich. Doch da die Offensive um Rob McKiver (29 Punkte) 30 Minuten gut funktionierte, stand es vor dem Abschlussviertel 73:77.

Was folgte, zeigte ein weiteres gravierendes Problem der Saar-Pfälzer. Zwar setzt sich die Mannschaft aus guten Einzelspielern zusammen, aber ein echtes Team steht in den entscheidenden Phasen zu selten auf dem Platz. "Man sieht ja, sobald es eng wird, verstricken wir uns in Einzelaktionen. Aber das geht nur übers Team", bestätigt Cardenas diesen Eindruck. Wenn sich daran nichts ändert, wird es eine ganz harte Saison für die Braves. hej

Foto: wieck

"Das ist eine Einstellungs-

sache."

Robert Cardenas,

Saar-Pfalz Braves

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