Rummenigge: Podolski darf nicht gehen

München. Mit einem Machtwort hat der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München allen Abwanderungsgelüsten von Nationalstürmer Lukas Podolski einen Riegel vorgeschoben. "Das Thema ist ad acta gelegt", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in München

München. Mit einem Machtwort hat der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München allen Abwanderungsgelüsten von Nationalstürmer Lukas Podolski einen Riegel vorgeschoben. "Das Thema ist ad acta gelegt", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in München. "Das ist eine grundsätzliche Entscheidung." Zugleich erklärte Manager Uli Hoeneß alle Personalplanungen für derzeit beendet. "Der Kader ist gut und großzügig besetzt. Es werden keine zusätzlichen Spieler mehr verpflichtet." Damit scheint auch ein Wechsel von Stürmer Mario Gomez vom VfB Stuttgart an die Isar endgültig vom Tisch zu sein.Podolski, der vor zwei Jahren vom 1. FC Köln an die Isar gewechselt und einen Vertrag bis 2010 unterschrieben hatte, muss nun trotz seiner wiederholt geäußerten Unzufriedenheit beim FC Bayern bleiben. Zuletzt hatten der 1. FC Köln und auch Werder Bremen Interesse an Podolski bekundet. Eine Stammplatz-Garantie für Podolski und auch Bastian Schweinsteiger lehnte der neue Coach Jürgen Klinsmann ab. Vor dem Halbfinale bei der Europameisterschaft gegen die Türkei hatte sich Podolski, der in der vergangenen Saison gegen das Münchner Sturmduo Luca Toni und Miroslav Klose meist das Nachsehen hatte, lautstark über fehlende Rückendeckung in München beklagt und damit neuen Wechselgerüchten Nahrung gegeben. Bayern-Präsident Franz Beckenbauer hatte die Kritik jedoch umgehend gekontert. "Es hat ihm bei Bayern keiner verboten, so stark zu spielen wie bei der EM." dpa

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