Rückkehr nach 322 Tagen

Frankfurt · Die WM 2014 und auch die EM 2016 hat Ilkay Güdogan wegen Verletzungen verpasst. Bundestrainer Joachim Löw sieht in dem Neu-Engländer eine neue Führungskraft – jetzt kehrt der Ex-Dortmunder zurück.

 Endlich darf Ilkay Gündogan wieder das Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft tragen. Foto: Gambarini/dpa

Endlich darf Ilkay Gündogan wieder das Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft tragen. Foto: Gambarini/dpa

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Nach 322 Tagen kehrt Ilkay Gündogan in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zurück. Der im Sommer zu Manchester City gewechselte Mittelfeldspieler gehört zum 22-köpfigen Aufgebot, das Bundestrainer Joachim Löw am Freitag für die beiden anstehenden WM-Qualifikationsspiele nominierte. Nach längeren Pausen stehen auch der Neu-Wolfsburger Mario Gomez, der Münchner Jérôme Boateng und der Hoffenheimer Sebastian Rudy für die Partien gegen Tschechien am 8. Oktober in Hamburg und drei Tage später in Hannover gegen Nordirland wieder im Kader. Der Dortmunder André Schürrle fällt wegen einer Knieverletzung für den Länderspiel-Doppelpack aus.

"Diese beiden Heimspiele sind sehr wichtig für uns. Nachdem wir in Norwegen gut in die Qualifikation gestartet sind, wollen wir auch die nächsten Spiele gewinnen und die Tabellenführung in unserer Gruppe behaupten", erklärte Löw.

Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem 3:0-Sieg in Oslo sind auch die Youngster Max Meyer und Julian Brandt wieder dabei. Auf einen weiteren Neuling verzichtet Löw. Jonathan Tah, Niklas Süle und Leroy Sané zählen nach Rücksprache mit DFB-Sportdirektor Hansi Flick und Trainer Stefan Kuntz "dieses Mal zum Aufgebot der U21", informierte der Bundestrainer . Sie stehen aber weiter im Blickfeld.

Gomez und Boateng hatten sich bei der EM im Sommer verletzt. Der inzwischen zu Manchester City gewechselte Gündogan bestritt sein bisher letztes Länderspiel am 13. November 2015 in Frankreich. Wegen mehrer Verletzungen hatte er auch die Europameisterschaft verpasst. Rudy war vor dem Turnier in Frankreich aus dem Kader gestrichen worden. Verzichten muss der DFB-Chefcoach noch immer auf die verletzten Marco Reus (Borussia Dortmund ) und Antonio Rüdiger (AS Rom ). Emre Can war beim FC Liverpool nach einer Kapselverletzung gerade erst wieder in den Wettkampfbetrieb zurückgekehrt.

"Gerade die Spieler, die zu unserem Stamm gehören, haben in den vergangenen Wochen mit ihren Vereinen national und international wieder Rhythmus aufgenommen. Auf diese Spieler setzen wir in der jetzigen Phase", erklärte Löw.

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