Royals wieder erster Verfolger

Saarlouis · Den 450 Zuschauern in der Saarlouiser Stadtgartenhalle konnte es gestern Nachmittag fast egal sein, wie die Basketballerinnen aus Saarlouis den Sieg eingefahren haben. Was nach dem Spiel der Royals gegen die Bundesliga-Konkurentinnen der Chemcats aus Chemnitz wirklich zählte, waren weitere zwei Punkte auf ihrem Konto.

Mit 73:60 (34:30) setzten sich die Royals am Ende durch. Auch wenn sie es nicht schafften, über die komplette Spielzeit zu überzeugen, so war der 14. Saisonsieg aber auch nie wirklich gefährdet.

"Wir haben einfach über das ganze Spiel keine Konstanz zeigen können", sagte Royals-Trainer René Spandauw unzufrieden. Sein Team konnte aus den Fehlern der Gäste nur selten Zählbares herausholen. Trotz der 17 Ballverluste der Chemnitzer allein in der ersten Hälfte, betrug die Führung der Royals zur Pause gerade einmal vier Punkte. "Es gab nur wenige Situationen, in denen wir gezeigt haben, was wir können", sagte Spandauw, "auf der anderen Seite haben wir aber auch nur drei Dreier zugelassen. Das war schon sehr gut."

So stehen die Royals jetzt wieder auf dem zweiten Tabellenplatz der Damenbasketball-Bundesliga. Denn gleichzeitig hat ein Konkurrent gepatzt. Der TC Herne verlor beim TSV Wasserburg (82:66) ebenso wie der TSV Nördlingen in Rotenburg/Scheeßel (65:77). "Wichtig waren heute nur die zwei Punkte", sagte Frank Scholtes, Co-Trainer der Royals, "denn jetzt beträgt der Abstand auf den vierten Tabellenplatz schon sechs Punkte."

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