Royals stehen im Finale mit dem Rücken zur Wand

Wasserburg. Verkehrte Welt bei den Saarlouis Royals: Die sonst so erfolgreichen und erfolgsverwöhnten Basketball-Frauen haben gegen den TSV Wasserburg bereits zwei Spiele in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft verloren. Nach dem 84:88 am Freitag in der Saarlouiser Stadtgartenhalle setzte es gestern vor 1000 Zuschauern in der Wasserburger Badria eine deutliche 74:88-Pleite

Wasserburg. Verkehrte Welt bei den Saarlouis Royals: Die sonst so erfolgreichen und erfolgsverwöhnten Basketball-Frauen haben gegen den TSV Wasserburg bereits zwei Spiele in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft verloren. Nach dem 84:88 am Freitag in der Saarlouiser Stadtgartenhalle setzte es gestern vor 1000 Zuschauern in der Wasserburger Badria eine deutliche 74:88-Pleite. Verlieren die Royals noch eine weitere der maximal fünf Partien, beispielsweise das nächste Spiel am kommenden Samstag in Saarlouis (18 Uhr), heißt der neue deutsche Meister Wasserburg.

"Wir haben im ersten Viertel nicht verteidigt. Danach wurde es besser, aber dem Zehn-Punkte-Rückstand sind wir dann das ganze Spiel hinterher gelaufen", analysierte Trainer René Spandauw (Foto: SZ). Eine lange Saison mit Spielen in der Bundesliga, dem Pokalwettbewerb (Finalsieg) und dem Eurocup (Halbfinale) hinterlässt nun offenbar ihre Spuren. Mit nur fünf richtig gesunden Spielerinnen konnte sich Trainer Spandauw im Training auf den Gegner vorbereiten. Neben den langzeitverletzten Isabelle Comtesse, Brittany Wilkins, Gillian D'Hondt und Andrea Vincze sowie Yvonne van Daalen fehlten in dieser Woche Stina Barnert, Candyce Bingham und Kelci Fushikoshi krankheitsbedingt. Barnert war dennoch mit 14 Punkten erfolgreichste Werferin ihres Teams.

Wenn vor dem dritten Spiel am Samstag "mindestens zehn gesunde Spielerinnen" im Training erscheinen, ist Spandauw, wie er sagt, "absolut überzeugt davon, dass wir Wasserburg schlagen können. Wir konnten ja nicht einmal fünf gegen fünf spielen." Sollte ihnen dies gelingen, brauchen die Royals dann aber noch zwei weitere Siege, um ihren Titel zu verteidigen. zen

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