Royals ohne Europapokal-Ballast in Richtung Meisterschaft

Saarlouis. Wirklich ärgern tut sich keiner. Obwohl die Basketballerinnen der Saarlouis Royals am vergangenen Mittwoch mit ihrer 60:107-Niederlage (29:60) gegen Arras Pays d'Artois ihr Ausscheiden im Europapokal besiegelt haben, bleibt das Umfeld entspannt. Mehr sogar: Mit dem Verlust der internationalen Begegnungen scheint den Royals auch ein bisschen Ballast abzufallen

Saarlouis. Wirklich ärgern tut sich keiner. Obwohl die Basketballerinnen der Saarlouis Royals am vergangenen Mittwoch mit ihrer 60:107-Niederlage (29:60) gegen Arras Pays d'Artois ihr Ausscheiden im Europapokal besiegelt haben, bleibt das Umfeld entspannt. Mehr sogar: Mit dem Verlust der internationalen Begegnungen scheint den Royals auch ein bisschen Ballast abzufallen."Für diese Mannschaft ist es wohl am besten", findet Trainer René Spandauw, "so können wir unter der Woche auch endlich wieder richtig trainieren und auch die Anzahl vom Training erhöhen. So komisch sich das auch anhört - ich denke, es ist Glück, dass wir raus sind."

Zu hoch war die Belastung für die junge Mannschaft. Allein im November bestritten die Royals neun Spiele, vier davon im Europapokal. Die Folge: Immer mehr Verletzte, immer mehr Ausfälle. "Was wir jetzt brauchen, sind zwei Wochen Regeneration", meint Spandauw.

Das internationale Aus kommt den Saarlouis Royals insofern nicht ungelegen - denn mit dem Europapokal wäre es noch vor dem nächsten Bundesligaspiel am 15. Januar gegen den Herner TC weitergegangen. Und in dieser Saison liegt das Hauptaugenmerk auf dem nationalen Geschehen. René Spandauw ist sich sicher: "Wenn wir fit sind und wieder normal trainieren können, dann spielen wir auch um die deutsche Meisterschaft mit." cjo

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