Royals meistern die Pflichtaufgabe Donau-Ries

Saarlouis. Die Saarlouis Royals haben sich mit einer beeindruckenden Vorstellung in der Damen-Basketball-Bundesliga zurückgemeldet. Eine Woche nach der überraschend deutlichen Niederlage in Marburg deklassierte das Team von Trainer René Spandauw gestern in der Saarlouiser Stadtgartenhalle die BG Donau-Ries mit 96:66 (47:26)

 Royals-Spielerin Petra Manakova, links, lässt hier Sarah Wilson von der BG Donau-Ries ins Leere springen. Foto: Ruppenthal

Royals-Spielerin Petra Manakova, links, lässt hier Sarah Wilson von der BG Donau-Ries ins Leere springen. Foto: Ruppenthal

Saarlouis. Die Saarlouis Royals haben sich mit einer beeindruckenden Vorstellung in der Damen-Basketball-Bundesliga zurückgemeldet. Eine Woche nach der überraschend deutlichen Niederlage in Marburg deklassierte das Team von Trainer René Spandauw gestern in der Saarlouiser Stadtgartenhalle die BG Donau-Ries mit 96:66 (47:26).

Vor 500 Zuschauern brauchten die Royals allerdings etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Zu Beginn dominierten die Gäste vor allem die Rebounds und gingen in Führung. Nur der guten Saarlouiser Wurfquote und einer starken Romy Bär war es zu verdanken, dass das erste Viertel mit 20:16 an die Gastgeberinnen ging. Dennoch gefiel Spandauw der Spielverlauf nicht. Nach einer kurzen, knackigen Ansprache spielte seine Mannschaft dann plötzlich wie entfesselt auf. Allen voran Lina Schiffer, die mit der Gästeabwehr nun machte, was sie wollte. Sie erzielte zehn Punkte in Serie und sorgte fast im Alleingang für eine 31:20-Führung. Der 20-Jährigen war es auch vorbehalten, mit der Sirene für den 47:26-Pausenstand zu sorgen.

Wer nun dachte, dass die Royals einen Gang zurückschalten würden, der sah sich getäuscht. Es schien, als wollten sie sich für die zuletzt schwächere Leistung rehabilitieren, und überrannten die völlig überforderten Gäste. Sie liefen einen erfolgreichen Schnellangriff nach dem anderen, trafen fast aus allen Lagen. Zeitweise betrug der Vorsprung 38 Punkte.

"Ich denke, unsere Trainer waren in dieser Woche zu Recht sauer und haben uns hart trainieren lassen. Und es hilft ja auch, wie man gesehen hat", sagte Spielmacherin Isabelle Comteße schmunzelnd. Lina Schiffer, mit 19 Punkten beste Werferin ihrer Mannschaft, sah das ähnlich: "Wir waren in Marburg nicht so gut. Da war hartes Training genau das Richtige. Ich denke, heute können wir mit unserer Leistung zufrieden sein." Das war der Trainer auch: "Im ersten Viertel war es sehr zäh, aber dann ist die Mannschaft aufgewacht. Danach war es sehr gut, ohne große Schwächephase."

In dieser Woche liegt das Augenmerk neben dem Training auch auf der Entscheidung der Liga zur Vergabe des Pokal-Endturniers. Die soll wohl am Dienstag bekannt gegeben werden. Neben Saarlouis hat sich noch Oberhausen beworben.

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