Die Basketballerinnen der Saarlouis Royals kommen in der Saison 2015/2016 immer besser in Fahrt. Gegen die Chemcats Chemnitz feierte die Mannschaft von Trainer Saulius Vadopalas am Samstag in der Stadtgartenhalle einen nie gefährdeten 90:68-Heimsieg. Es war bereits der vierte Erfolg in Serie.

Ein einziges Mal in der Partie gingen die Gäste aus Sachsen in Führung - und zwar mit dem ersten Korb des Spiels, erzielt von Lisa Koop nach einer knappen halben Minute Spielzeit. Koop war an diesem Abend nicht zu stoppen. 29 Zähler und elf Rebounds hatte sie am Ende auf ihrem Konto. Dies änderte jedoch nichts an der Saarlouiser Dominanz auf dem Feld.

Die lediglich 460 Zuschauer in der Stadtgartenhalle sahen nach dem 0:2 durch Koop eine Mannschaft, "die den Gegner zu Fehlern gezwungen und diese ausgenutzt hat", wie es Trainer Vadopalas formulierte: "Es war ein verdienter Sieg für das Team."

Mit schnellen Aktionen und Abschlüssen, verfeinert durch zwei Dreier von Angela Tisdale und ein Dreipunktespiel von Kimberly Pohlmann, erarbeiteten sich die Royals Mitte des ersten Viertels eine 14:4- und nach dem ersten Spielabschnitt eine 20:16-Führung. So ging es im zweiten Viertel weiter - unter anderem mit einem 8:0-Lauf nach viereinhalb Minuten. Zur Halbzeit lag Saarlouis mit 42:34 vorne.

Auch in der zweiten Hälfte ließen die Royals keinen Zweifel daran, wer die Stadtgartenhalle als Sieger verlassen wird. 68:52 stand es nach dem dritten und 90:68 nach dem Schlussviertel.

"Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht", lobte Vadopalas: "Wir haben gut getroffen, besonders in der ersten Halbzeit." Beste Werferinnen waren Sabine Niedola mit 18 Punkten und Stina Barnert mit 17 Zählern. Am kommenden Sonntag (16 Uhr) peilen die Royals den fünften Sieg in Serie an - das sollte bei den noch sieglosen Panthern aus Osnabrück möglich sein.