Royals drehen nach Rückstand auf

Saarlouis · Basketball-Damen sichern sich mit 66:61 gegen Hannover Wunschplatz für die Play-Offs.

 Portia Durrett (r.) überzeugte mit 16 Punkten und 19 Rebounds. Foto: rup

Portia Durrett (r.) überzeugte mit 16 Punkten und 19 Rebounds. Foto: rup

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Achterbahnfahrt der Gefühle mit gutem Ausgang: Die Bundesliga-Basketballerinnen der TV Saarlouis Royals haben ihre Fans am Samstag lange zittern lassen, bis am Ende doch gefeiert werden konnte. Mit einem Kraftakt bog die Mannschaft die Partie gegen TK Hannover noch um, gewann mit 66:61 - und sicherte sich so zum Abschluss der Hauptrunde Tabellenplatz vier. Damit haben die Royals im Playoff-Viertelfinale am Sonntag, 2. April, Heimrecht gegen den Herner TC. Auch ein möglicherweise entscheidendes drittes Spiel würde in Saarlouis stattfinden.

Gegen Hannover verpennten die Royals den Start. Die Folge: ein 11:19-Rückstand nach dem ersten Viertel. Gleich zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Hannover sogar auf 21:11. Doch dann kämpften sich die Royals zurück, schafften mit einem 10:0-Lauf den 21:21-Ausgleich - und gingen am Ende mit einem knappen 32:29-Führung in die Pause.

Der nächste Rückschlag ließ aber nicht lange auf sich warten: In der zweiten Hälfte musste Trainer Hermann Paar auf Sabine Niedola (Achillessehnenprobleme) verzichten. Sie hatte bis dahin 13 Punkte erzielt. Dennoch schafften es Saarlouis nun, die Partie endgültig zu drehen. Angela Tisdale (23 Punkte, vier Dreier) und Portia Durrett (16 Punkte und 19 Rebounds) führten die Mannschaft zum Sieg, das überragende dritte Viertel ging mit 20:9 an Saarlouis.

Beim früheren Saarlouiser Trainer Rene Spandauw und den Halle Lions stehen die Zeichen auf Trennung. Spandauw saß beim letzten Saisonspiel gegen Marburg (76:88) überraschend nicht auf der Bank. Der Verein sprach von einer "strategischen Entscheidung", dementierte aber eine Suspendierung. Geschäftsführerin Cornelia Demuth sagte gegenüber dem MDR: "Die sportliche Leistung hat in dieser Saison nicht gereicht." Trainer und Team sprächen zudem nicht mehr die gleiche Sprache.

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