Royals bewerben sich um Ausrichtung des Pokal-Endturniers

Saarlouis. Während sich Spielerinnen und Trainer der Saarlouis Royals auf den Bundesliga-Alltag vorbereiten, der am morgigen Samstag, 20 Uhr, mit dem Spiel beim BC Marburg nach der Weihnachts- und Nationalmannschaftspause wieder beginnt, konzentrieren sich die Verantwortlichen auf etwas anderes

Saarlouis. Während sich Spielerinnen und Trainer der Saarlouis Royals auf den Bundesliga-Alltag vorbereiten, der am morgigen Samstag, 20 Uhr, mit dem Spiel beim BC Marburg nach der Weihnachts- und Nationalmannschaftspause wieder beginnt, konzentrieren sich die Verantwortlichen auf etwas anderes. Nach dem 82:66-Sieg im Viertelfinale um den DBBL-Pokal beim SV Halle haben die Royals wieder das Endturnier "Top 4" erreicht - und arbeiten daran, das Turnier wieder nach Saarlouis zu holen. Das bedeutet jede Menge Arbeit und wenig Zeit, ein Paket zu schnüren, das die Verantwortlichen der Liga überzeugt. Bis zum 7. Februar muss die Bewerbung bei der DBBL eingegangen sein. Danach wird es etwa eine Woche bis zur Entscheidung dauern, so dass der Ausrichter dann Vorbereitungszeit bis zur Austragung am 21. und 22. März hat. "Wir sind dabei, unsere Bewerbung zu erstellen", sagt Marc Tepest, Spielbereichsleiter bei den Royals: "Und ich denke mal, dass wir wieder ein Angebot vorlegen werden, an dem man nur schwer vorbeikommt." Zuerst kommen jedoch Kosten auf die Bewerber zu. 15 000 Euro müssen von vornherein einkalkuliert werden. Darin enthalten sind Zahlungen an die Liga für die Abtretung der Vermarktungsrechte, Zahlungen an die beteiligten Vereine, Schiedsrichter- und Hotelkosten. "Wir haben im vergangenen Jahr Maßstäbe gesetzt, das wurde uns von allen Seiten bestätigt", meint Tepest: "In diesem Jahr werden wir das noch übertreffen. Wir haben mehr Möglichkeiten in der Halle, da nun nicht mehr gebaut wird und der komplette Kabinentrakt und ein Presseraum zur Verfügung stehen." Allerdings gibt es Mitbewerber. Vor allem NB Oberhausen gilt wegen des Umzugs in die größere Willy-Jürissen-Halle als ernst zu nehmender Konkurrent. Hinter einer Bewerbung der übrigen Halbfinalisten Freiburg und Chemnitz steht nach SZ-Informationen ein Fragezeichen. So darf man in Saarlouis optimistisch sein: "Unser Angebot wird ein sehr gutes sein", verspricht Tepest: "Wenn das beste Angebot den Zuschlag erhält, sehe ich für uns gute Chancen." spr

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