Routiniers vor dem Finale

Limbach. Die saarländischen Volleyballfans dürfen sich in der Männer-Verbandsliga auf ein Herzschlagfinale freuen. Am Samstag empfängt der TV Walpershofen in der Köllertalhalle um 17 Uhr im letzten Saisonspiel den TV Limbach II. Beide Mannschaften stehen vor diesem Endspiel um die Meisterschaft mit jeweils 26:4 Punkten einsam an der Tabellenspitze

 Leistungsträger Rouven Edinger hofft mit dem TV Limbach II auf einen Sieg im letzten Spiel beim TV Walpershofen und den Aufstieg in die Oberliga. Foto: Holzhauser

Leistungsträger Rouven Edinger hofft mit dem TV Limbach II auf einen Sieg im letzten Spiel beim TV Walpershofen und den Aufstieg in die Oberliga. Foto: Holzhauser

Limbach. Die saarländischen Volleyballfans dürfen sich in der Männer-Verbandsliga auf ein Herzschlagfinale freuen. Am Samstag empfängt der TV Walpershofen in der Köllertalhalle um 17 Uhr im letzten Saisonspiel den TV Limbach II. Beide Mannschaften stehen vor diesem Endspiel um die Meisterschaft mit jeweils 26:4 Punkten einsam an der Tabellenspitze. Während der Sieger dieser Partie direkt in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar aufsteigt, bleibt der Verlierer mindestens zwölf weitere Monate in der Verbandsliga. Es ist das erste und gleichzeitig letzte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams in der Aufstiegsrunde. In der regulären Verbandsliga-Saison mussten die Limbacher bereits zum Auftakt in Walpershofen antreten und unterlagen deutlich mit 0:3."Dieses Mal stehen die Chancen allerdings sehr gut, das Spiel zu gewinnen und den Titel nach Limbach zu holen. Schließlich können wir in Bestbesetzung antreten. Außerdem wollen viele Limbacher Anhänger die Mannschaft vor Ort unterstützen", erklärt Limbachs Volleyball-Abteilungsleiter Christian Reith.

Die erste Mannschaft des TV Limbach musste im vergangenen Sommer den bitteren Abstieg aus der Ober- in die Verbandsliga hinnehmen. Und die Zweite war bereits in der Saison davor in der Verbandsliga aktiv. In der Sommerpause entschied man sich dann dazu, die Nachwuchstalente künftig als TV Limbach I zu melden. Die gerade abgestiegenen Routiniers um den Mittelblocker Rouven Edinger machten als TV Limbach II weiter. Reith: "Wir wussten allerdings, dass sich die Jungen in der Verbandsliga erst einmal akklimatisieren müssen. So verfolgten wir von Beginn an die Zielsetzung, mit der Zweiten die Meisterschaft zu holen und deren Startrecht in der Oberliga an die Talente abzutreten."

Die Teams haben jeweils einen eigenen Trainer. Der TVL I wird vom erfahrenen Limbacher Volleyballspieler Andreas Pohlers trainiert und die Routiniers von Spielertrainer Christian Skrotzki betreut. Allerdings befürchtet Reith, dass die Jungen im Aufstiegsfall vielleicht doch noch nicht erfahren genug für die Oberliga sind. Da gleichzeitig die Alten überwiegend nicht mehr Oberliga spielen wollen, könnte es in der kommenden Saison auch zwei vom Altersdurchschnitt her gemischte Limbacher Mannschaften geben.

Unabhängig vom Ausgang in Walpershofen wird in Limbach am Samstag auf jeden Fall gefeiert, denn die erste Frauenmannschaft des TVL hat in der Bezirksliga vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. Am Samstag findet um 15 Uhr in der Schulturnhalle das letzte Saisonspiel gegen den TV Quierschied statt. "Die Chancen stehen sehr gut, den Titel nach Limbach zu holen."

Abteilungsleiter Christian Reith

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