Fußball-Verbandsliga Eine Punkteteilung zum Wiedersehen

OSTSAARKREIS · In der Fußball-Verbandsliga hat Trainer Alexander Ogorodnik mit seinem neuen Verein, dem SV Rohrbach, gegen seinen alten Verein, den FC Palatia Limbach, 1:1 gespielt. Dabei hatte Rohrbach etwas Glück.

In der Fußball-Verbandsliga Nordost kam es am vergangenen Freitag zur Rückkehr des verlorenen Sohnes. Alexander Ogorodnik hatte die erste Mannschaft des FC Palatia Limbach von 2015 bis 2018 trainiert, ehe er über die weiteren Stationen SV Merchweiler und FSV Jägersburg beim jetzigen Gegner SV Rohrbach landete. Am Ende durfte sich Ogorodnik an alter Wirkungsstätte über ein 1:1 freuen. Die Gäste waren nach 20 Minuten durch einen Freistoß von Sven Müller mit 1:0 in Führung gegangen. In der Folge verpassten die Limbacher den möglichen Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel verwandelte Palatia-Akteur Tim Pommerenke in der 56. Minute zunächst einen Foulelfmeter zum 1:1. Vier Minuten später lag dann Gästespieler Lukas Meiser benommen im eigenen Strafraum. Der Rohrbacher Piero Ortoleva forderte vom Unparteiischen lautstark die Unterbrechung der Partie, was dem Schiedsrichter scheinbar zu ungestüm war. Daher zeigte er dem Gästeakteur die Gelb-Rote Karte. Und so mussten die Rohrbacher die letzten 30 Minuten in Unterzahl bestreiten, ließen jedoch keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. „Was willst du dazu noch sagen? Wir haben von den Rohrbachern keine einzige Chance zugelassen. Wir haben sehr gut gestanden und verteidigt. Der Freistoß, der zum 0:1 führte, war völlig unberechtigt. Jeder macht Fehler, alles gut“, meinte Palatia-Trainer Patrick Gessner. Anschließend hätte ein berechtigter Elfmeter zum Ausgleich geführt. „Bei der Gelb-Roten Karte hatte der Rohrbacher bereits Gelb und fährt dann den Schiedsrichter an und sieht wegen Meckerns Gelb-Rot. Du musst dann ganz einfach in der Überzahl das Spiel gewinnen. Das Spiel hat nur noch bei denen in der Hälfte stattgefunden. Wir hatten noch gute Chancen, von denen einer einfach drin sein muss“, ärgerte sich Gessner.

Weitaus besser gelaunt war Ogorodnik. „Es ist immer wieder schön, nach Limbach zurückzukommen. Ich habe am Freitag viele alte Bekannte getroffen. Aber ganz klar: Als das Spiel anfing, zählte es in den 90 Minuten nur noch, ein gutes Ergebnis für meinen neuen Verein zu erreichen“, blickt der Ex-Profi auf den emotionalen Abend zurück. Man hätte sich im Verlauf der Partie von den Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen. Meiser hätte in der Situation eine Gehirnerschütterung davongetragen und musste ausgewechselt werden. „Die Jungs haben in Unterzahl alles gegeben und daher verdient den einen Punkt geholt“, freute sich Ogorodnik.

Dagegen kam der SV Bliesmengen-Bolchen am Samstag daheim gegen die SG Saubach nicht über ein 1:1 hinaus. „Unsere Leistung in der ersten Halbzeit war katastrophal. Wir konnten zur Pause froh sein, dass es nur 0:1 stand. Nachher haben wir uns gesteigert. Von daher war das 1:1 am Ende gerecht. Wir konnten in Unterzahl ausgleichen“, berichtete Mengens Spielausschuss Stefan Ruppert.

Am Sonntag kamen dann die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim (3:1 gegen die SG Lebach-Landsweiler) und der SV Schwarzenbach (1:0 gegen die SVGG Hangard) zu wichtigen Heimsiegen. Dagegen unterlag das weiterhin punktlose Schlusslicht FSV Jägersburg II auch zu Hause dem SV Merchweiler mit 1:2.

Der SV Schwarzenbach bestreitet am Mittwoch um 19 Uhr beim SV Habach ein Nachholspiel.

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