Mit dem 1:1 bei Astoria Walldorf am Samstag hat Röchling seinen Aufwärtstrend bestätigt. Hätte Felix Dausend, der in der 13. Minute das 1:0 erzielt hatte, auch die Riesenchance in der 65. Minute genutzt, wäre noch mehr drin gewesen. Ein Völklinger Sieg hätte das Kräfteverhältnis in der zweiten Hälfte allerdings auf den Kopf gestellt. „Das wäre dem Spielverlauf nicht gerecht geworden. Klar, wenn man führt, will man auch drei Punkte mitnehmen. Aber so, wie es gelaufen ist, sind wir froh mit dem einen Punkt“, sagte Trainer Günter Erhardt.

Tim Grupp erzielte vor 218 Zuschauern zwei Minuten nach Dausends vergebener Chance den 1:1-Ausgleich für die Astoria. Bei zwei weiteren Lattentreffern der Gastgeber hatte Völklingen dann Glück – und einen Torwart, der sein Liga-Debüt sichtlich genoss. Aufgrund von Sperren und Verletzungen rutschte der etatmäßige vierte Schlussmann Dennis Donner, der mit der Völklinger Zweiten in der Bezirksliga kickt, in die Startelf. Der 32-Jährige hielt, was zu halten war und heimste dafür warme Worte ein. „Dennis hat seine Sache gut gemacht. Da gibt es nichts zu beanstanden“, lobte Erhardt.

„Die Mannschaft hat es mir leicht gemacht und mich gut aufgenommen. Ich war mit meiner Leistung zufrieden. Aber das müssen andere entscheiden“, meinte der Schlussmann selbst. Nachdem die Rot-Sperre von Jean-François Kornetzky abgelaufen ist, dürfte der Franzose zum Rückrundenauftakt bei der TuS Koblenz am Sonntag um 14 Uhr in den Kasten zurückkehren.