Rodel-WM: Heute steigt das Dauerduell Hüfner gegen Geisenberger

Lake Placid. Der Respekt vor der wohl schwersten Bahn der Welt ist riesengroß, doch im gefürchteten WM-Eiskeller von Lake Placid planen die deutschen Rodel-Asse die nächste Goldjagd. "Wir wollen in jedem Wettbewerb eine Medaille

Lake Placid. Der Respekt vor der wohl schwersten Bahn der Welt ist riesengroß, doch im gefürchteten WM-Eiskeller von Lake Placid planen die deutschen Rodel-Asse die nächste Goldjagd. "Wir wollen in jedem Wettbewerb eine Medaille. Bei den Frauen dürfen es auch gerne zwei sein", gibt Bundestrainer Norbert Loch vor den heute in den USA beginnenden Weltmeisterschaften die Marschroute für seine Schützlinge aus. Mit einem Selbstläufer wie bei den goldenen Heim-Festspielen von Oberhof, wo die Deutschen vor einem Jahr alle Titel abräumten, rechnet Loch jedoch in seinen kühnsten Träumen nicht: "Das Ergebnis von 2008 ist kein Maßstab."Zunächst steht heute um 17 Uhr das Rennen der Doppelsitzer an, in dem neben den Titelverteidigern André Florschütz und Torsten Wustlich auch Patric Leitner und Alexander Resch zum Favoritenkreis gehören. Anschließend ist ab 19 Uhr bei den Damen das Duell der Überfliegerin Tatjana Hüfner mit Natalie Geisenberger zu erwarten. Alles andere als ein Zweikampf der beiden Deutschen, die die Konkurrenz seit mehr als einem Jahr zu Statisten degradieren, käme einer Sensation gleich. Für Hüfner lockt der Titel-Hattrick. Der Blick in die Statistik ist aber alles andere als vielversprechend: Bei zwei Weltcup-Rennen ging sie bisher in Lake Placid an den Start, die Bilanz ist mit den Rängen zehn und neun ernüchternd. Geisenberger startet dagegen mit dem Selbstvertrauen des Sieges im letzten Weltcup-Rennen vor der WM und kündigt an: "Ich fahre voll auf Angriff." dpa

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