Roberto Donadoni will nach EM Italiens Nationaltrainer bleiben

Rom. Roberto Donadoni will auch nach der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz italienischer Nationaltrainer bleiben. "Mein Ziel ist es, mit der Nationalelf weiterzuarbeiten", sagte der 43-Jährige gestern in Rom. "Ich habe nichts anderes im Sinn", betonte Donadoni. Ein Wechsel in den Vereinsfußball sei kein Thema

Rom. Roberto Donadoni will auch nach der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz italienischer Nationaltrainer bleiben. "Mein Ziel ist es, mit der Nationalelf weiterzuarbeiten", sagte der 43-Jährige gestern in Rom. "Ich habe nichts anderes im Sinn", betonte Donadoni. Ein Wechsel in den Vereinsfußball sei kein Thema. Donadoni widersprach Meldungen, wonach er bereits ein Angebot von Benfica Lissabon für die Zeit nach der EM vorliegen habe.In Italien gilt Donadoni als Trainer auf Abruf, nachdem er die vom italienischen Fußballverband (FIGC) an eine Erfolgsklausel geknüpfte Vertragsverlängerung abgelehnt hatte. Der FIGC wollte sich nur dann bis zur Weltmeisterschaft 2010 an den ehemaligen Star des AC Mailand binden, wenn dieser bei der EM 2008 mit den "Azzurri" zumindest das Halbfinale erreicht. Donadoni sah in der Erfolgsklausel aber einen Mangel an Vertrauen in seine Person. Nach Meinung vieler Experten sitzt Donadonis Vorgänger, Marcello Lippi, bereits in den Startlöchern, um den umstrittenen Nationaltrainer abzulösen. Lippi hatte die "Squadra Azzurra" bei der WM in Deutschland 2006 zum Titelgewinn geführt. "Ich schließe nicht aus, dass ich in Zukunft erneut Nationaltrainer werde", hatte er in der vergangenen Woche gesagt. dpa

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